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Negative Normativität

Zur prekären Konstitution pädagogischer Kritik

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Normativität in der Erziehungswissenschaft
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Zusammenfassung

Wie sich ein Pädagogisch-Eigenes fassen und begründen lässt, wurde in der Geschichte pädagogischer Theoriebildung nicht nur hinsichtlich positiv zu bestimmender Normen oder Prinzipien diskutiert. Vielmehr konstituiert sich das pädagogische Denken gerade auch über Argumentationsfiguren, in denen Pädagogik über ein prüfend-distanziertes bzw. suspendierendes Verhältnis zu den gesellschaftlichen Bedingungen und den mit ihnen einhergehenden Sozialisationsprozessen gefasst wird. Der damit verbundene normative Einsatz der Negation zeigt sich insbesondere in dem Anspruch, dass die Theorien, Institutionen und Praxisformen der Pädagogik nicht nur unter Kritik stehen, sondern Pädagogik ihrerseits als Kritik zu verstehen ist. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag, inwiefern mit dem Verhältnis von Kritik und Norm ein Problemzusammenhang angezeigt ist, der ebenso mit instrumentellen Fassungen von Pädagogik einhergeht sowie zu positiven Umdeutungen und Normalisierungen führt. Ob sich dennoch Perspektiven einer explizit pädagogischen Kritik finden lassen, die über bloße Ableitungen pädagogischer Orientierung hinausführen, wird ebenso anhand des Anspruchs ‚emanzipatorischer Pädagogik‘ wie auch des Motivs ‚pädagogischer Formen‘ und ‚edukativer Praktiken‘ diskutiert.

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Notes

  1. 1.

    Entsprechend ausdifferenziert sind die zugehörigen Bearbeitungsformen; vgl. Jaeggi und Wesche 2009; Forst et al. 2009.

  2. 2.

    Dieses Problem, dass der (aufklärerische) Optimismus einer Gewährleistung von Moralität durch Vernunft gerade nicht aufrechterhalten werden kann, zeigt sich für Horkheimer und Adorno (1988 [1947]) nirgends so deutlich, wie in der Rationalität des Konzentrations- und Vernichtungslagers selbst.

  3. 3.

    So die Titelformulierung eines DGfE-Kommissionsbands (vgl. Pongratz et al. 2004).

  4. 4.

    Wenngleich die Bezeichnung ‚kritische Pädagogik‘ immer noch offener ist und mehr Ansätze unter sich zu fassen vermag als die engeren Bestimmungen ‚kritische Erziehungswissenschaft‘ und ‚kritische Bildungstheorie‘ (vgl. Keckeisen 1984; Euler und Pongratz 1995), würde die Fokussierung einer ‚kritischen Pädagogik‘ nahelegen, das Augenmerk auf das Verhältnis von Pädagogik und kritischer Gesellschaftstheorie zu verengen.

  5. 5.

    Komplex wird dieser Anspruch einer Verteidigung des Kindes vor den Zumutungen der Welt, wenn dieser nicht nur die Bestimmtheitseffekte des erwachsenen Blicks auf das Neue der Kinder zu vermeiden sucht (vgl. Arendt 2012 [1958], S. 273; Schäfer 2007), sondern diesem Anspruch zugleich jener der Verteidigung der Welt vor dem ‚Ansturm des Neuen‘ zur Seite gestellt wird, wie Hannah Arendt dies in ihren Ausführungen zum Zusammenhang von pädagogischer Autorität und Verantwortung tut (ebd., S. 267) und was von Micha Brumlik als „mindestens doppeltes Mandat“ einer ‚advokatorischen Ethik‘ bestimmt wird (vgl. Brumlik 2013, S. 10).

  6. 6.

    Der Konzeption des Naturzustands, zu dessen Status schon zu Lebzeiten Rousseaus eine energische Debatte einsetzte, kann hier nicht eingeholt werden (vgl. die Kommentierung in Rousseau 2008 [1755]). Im vorliegenden Text liegt der Fokus allein auf der argumentativen Verbindung von Normativität und Negativität in der Kreuzung von Pädagogik und Kritik.

  7. 7.

    Programmatisch wird dieser Aspekt der Selbstkritik der Erziehenden insbesondere in den Konzeptionen einer anti-autoritären Erziehung gefasst, sofern diese auf eine Überwindung des ‚autoritären Charakters‘ zielen, deren handlungsleitende Dimension die Erziehenden gerade auch an sich selbst zu erkennen und zu distanzieren suchen (vgl. Saß 1972).

  8. 8.

    Deutlicher als bei Adorno wird diese performative Dimension der Selbstreflexion von Koneffke (1994, S. 11) betont, wenn er der Ideologiekritik eine bildungstheoretische Pointe verleiht und ein Moment der ‚Mündigkeit im Vollzug ihrer Kritik‘ ausmacht (vgl. Bünger 2013).

  9. 9.

    Ruhloff diskutiert insbesondere die an Habermas und Apel orientierte Konzeption bei Mollenhauer. Eine über Einzeldarstellungen hinausgehende Theoriegeschichte kritischer Pädagogik steht noch aus.

  10. 10.

    Gruschkas eigene – insbesondere an die kritische Theorie Adornos anschließende – Perspektive einer ‚Negativen Pädagogik‘ (1988) wäre als Ergänzung der im ersten Abschnitt gesammelten Ansätze einer pädagogischen Kritik zu sehen, sofern dieser seinerseits von einer aus der Kritik – an der auch empirisch zu fassenden, widersprüchlichen pädagogischen Praxis und ihren gesellschaftlichen Bedingungen – zu gewinnenden Orientierung ausgeht.

  11. 11.

    Während der Freiheitsbegriff von Arendts Motiv des Neuen und des Anfangens her verstanden wird, verweist ‚Gleichheit‘ hier auf ein Verständnis, das sich an der Verifikation einer vorgängigen Gleichheit im Sinne Rancières orientiert (vgl. Rancière 2002; Simons und Masschelein 2016).

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Bünger, C. (2019). Negative Normativität. In: Meseth, W., Casale, R., Tervooren, A., Zirfas, J. (eds) Normativität in der Erziehungswissenschaft. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21244-5_5

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