Zusammenfassung
Dass Kinder und Heranwachsende mit Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb nicht nur im Leistungswettbewerb um gute Noten, sondern meist auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung Nachteile in Kauf nehmen müssen, werden Lehrkräfte aus der schulischen Praxis und Eltern aus ihren Erfahrungen bestätigen können. Beobachtet wurden klinischerseits Anpassungsstörungen: depressive Verstimmung, Suizidgefährdung, dissoziatives Verhalten, niedrige Lebenszufriedenheit sowie Gefühle der Hilflosigkeit und Angst (vgl. Kapitel 7.4). Diese Arbeit war nun ursprünglich davon ausgegangen, dass sich an Interviews mit jungen Erwachsenen mit attestierter LRS, die die Schule erfolgreich abgeschlossen haben bzw. dabei sind, dies zu tun, Strukturen ablesen lassen, die – entgegen der oben beschriebenen Komorbitäten – zu einem Gelingen schulischer Entwicklung beitragen.
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Wilckens, S. (2018). Einleitung. In: Lese-Rechtschreib-Störung und Bildungsbiografie. Rekonstruktive Bildungsforschung, vol 17. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20483-9_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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