Zusammenfassung
Im Beitrag wird untersucht, wie Ehrenamtliche im ambulanten Hospizdienst Kleinod gewonnen und geführt werden, um sterbende demente Menschen zu begleiten. Die Darstellung bezieht sich auf vielfältig unterschiedliche Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, die sich „freiwillig“ und unentgeltlich bereit erklären, diese für die Menschen so wichtige Aufgabe zu übernehmen. Was braucht es, damit Ehrenamtliche qualifiziert und eigenständig die Begleitung übernehmen können, angesichts des Unaufhaltbaren? Was braucht es seitens der Leitung, dass die Begleiter sich selbst nicht aus dem Blick verlieren und eine gesunde Balance zwischen Anteilnahme und Abstand finden, wo ein Mitgehen im Leid und das Aushalten von Leid erforderlich ist? Wie findet in diesem Kontext Führung/Leadership statt, um die Engagierten in ihrem Tun weiterhin zu unterstützen, zu motivieren und eine Kontinuität und Stabilität zu erreichen, die letztlich für die Sterbenden von so großer Bedeutung ist? Wie viel Bezugsrahmen braucht es, um den Ehrenamtlichen Orientierung zu geben und die Arbeit weiterzuentwickeln?
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Literatur
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Henken, M. (2018). Ehrenamtsarbeit ist Beziehungsarbeit – Förderung der Wirksamkeit und Bindung von Ehrenamtlichen am Beispiel des ambulanten Hospizdienstes Kleinod. In: von Au, C. (eds) Anreizsysteme für Leadership-Organisationen. Leadership und Angewandte Psychologie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17991-5_9
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