Zusammenfassung
Die Problematik heterogener Integrationsräume wird in der Realität vor allem über Migrationsbewegungen wahrgenommen. Diese werden durch regionale Unterschiede in der Prosperität und im regionalen Angebot von Öffentlichen Gütern ausgelöst. In den Zielregionen führen sie zu Furcht um Arbeitsplätze und um den Bestand der fiskalischen und sozialen Standards. Ihre Politiker neigen darum zunehmend dazu, die Migration zu unterbinden, um lokale Privilegien für ihre Wähler zu bewahren. Die Integrationsforschung zeigt jedoch, dass Migration im heterogenen Integrationsraum eine notwendige Voraussetzung zur optimalen Allokation der Produktionsfaktoren und damit zur Erreichung der angestrebten Integrationsziele ist. Die Theorie des Systemwettbewerbs zeigt in diesem Kontext, wie insbesondere bei Freiheit des Personenverkehrs, via „voting with one´s feet“ die bestehende Heterogenität ohne politische Regulierung reduziert werden kann. Die Umsetzung birgt jedoch erhebliche Probleme.
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Lang, F.P. (2017). Integration, Migration und Systemwettbewerb. In: Kaluza, B., Braun, K., Beschorner, H., Rolfes, B. (eds) Betriebswirtschaftliche Fragen zu Steuern, Finanzierung, Banken und Management. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16730-1_31
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