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Das Aufzeichnungsmedium als Interaktant

Zur „Invasivität“ empirischer Forschung

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Handbuch Qualitative Videoanalyse

Zusammenfassung

Der Beitrag setzt sich mit dem Problem des „Beobachterparadoxons“ (Labov u. a. 1971a, b) in video- und audiographierten schulischen Interaktionen auseinander. Wird der Einfluss der Kamera auf beobachtete Interaktionen in der Unterrichtsforschung häufig bestritten, können empirische Untersuchungen doch „Invasivitätseffekte“ der Kamera in Lehr-Lern-Kontexten zeigen. Diese Erkenntnisse um die Perspektive erweiternd, dass Objekte von den Beteiligten mit in die Turn-Konstruktion einbezogen werden und so Interaktionsstatus (agency) haben, versucht der vorliegende Beitrag, die Kamera nicht nur als unbestimmten Einflussfaktor zu fassen, sondern hinsichtlich unterschiedlicher Invasivitätsdimensionen systematisch einzuschätzen, wie sich der Einfluss der Kamera auf die beobachteten Interaktionen auswirken kann.

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Notes

  1. 1.

    Diese Überlegungen rekurrieren auf das methodische Vorgehen von Gumperz in seiner Untersuchung in Norwegen.

  2. 2.

    Es sei denn, man greift auf ein ethisch-rechtlich nicht vertretbares Setting zurück, in denen die Schülerinnen und Schüler (SuS) nicht über die Aufnahme informiert werden und man mit „versteckten“ Kameras agiert.

  3. 3.

    Dies gilt für die Präsenz des beobachtenden Forschenden (u. a. Labov 1971a, b) wie auch für die medialen Aufzeichnungsgeräte im engeren Sinn, so Labov: „The tape recorder itself has a variable but persistent effect in shifting speech towards the formal end of the spectrum“ (1972, S. 113).

  4. 4.

    So betonen die KMK-Standards für die LehrerInnenbildung ausdrücklich das Potenzial von Videos für die LehrerInnenbildung (KMK Hrsg. 2004, S. 6; auch Helmke 2010, S. 342).

  5. 5.

    U. a. Dorlöchter et al. (2005), Krammer et al. (2010), Mühlhausen (2006), Reusser (2005), Schwedes (2005).

  6. 6.

    Letztlich wird das Beobachtungsproblem dadurch nicht gelöst: Auch wenn Labov in seiner Untersuchung die Interviewsituation den Interviewten nicht als solche zu erkennen gibt, verändert sich die Situation zumindest durch sein eigenes Interaktionsverhalten, das eben der Beobachtung dient und keine „natürliche“ Interaktion bildet, in dem Sinne, dass sie auch ohne die Beobachtungssituation exakt so stattgefunden hätte. Dies gilt insbesondere für Labovs Nachfrage auf die bereits gegebene, erste Antwort, um welches Stockwerk es sich handele: Hier hat der Interviewer zwar sehr wohl die Antwort verstanden bzw. schlimmer noch, er kennt sie bereits, elizitiert diese aber erneut, um die verlangsamte, betonte Aussprache in der zweiten Antwort der Befragten für seine Untersuchung aufzeichnen zu können.

  7. 7.

    “When speakers of a subordinate dialect are asked direct questions about their language, their answers will shift in an irregular manner toward [or away from] the superordinate dialect” (Labov 1972, S. 111).

  8. 8.

    Aus juristisch-ethischen Gründen ist ein solches Vorgehen, bei dem die Probanden nicht informiert werden, vor allem für video- und audiographierte Aufzeichnungen und für den schulischen Kontext, nicht denkbar/möglich.

  9. 9.

    Auf das generelle Problem, dass auch eine Kamera oder eine Tonbandaufnahme selbst nur einen sehr begrenzten Ausschnitt der Realität wiedergibt und dieser einer Subjektivität („‚ICH sehe‛, nicht die Kamera“ (Huhn et al. 2000, S. 187) unterliegt, wird hier aus Platzgründen nicht näher eingegangen. Siehe zu diesem Komplex ausführlich Huhn et al. (2000), Knoblauch (2004) sowie Rosenstein und Sheva (2002). Auf die Vor- und Nachteile video- vs. audiographierter Aufnahmen weist Nastasi (1999, S. 7 f.) hin.

  10. 10.

    Brinker und Sager (2010, S. 32 f.) schlagen unterschiedliche Erhebungsmethoden wie die „provisorisch verdeckte Aufnahme“ (Brinker und Sager 2010, S. 33) vor, die den Konflikt zwischen ethisch-juristischen Bedenken und Forschungsinteressen zu bewältigen und so auch das Beobachterparadoxon zu minimieren versuchen.

  11. 11.

    Der Beobachtungsbogen findet sich im Anhang (Abb. 2). Ein ausführliches Kodiermanual ist dem Beitrag von Maak und Brede (2014) beigefügt.

  12. 12.

    Sie geht dabei in ihren Untersuchungen z. B. davon aus, dass Klötzchen, die in einer bestimmten Weise gelegt werden, durch ihre Anordnung argumentative Funktion im Interaktionsprozess haben können und so Turns übernehmen.

  13. 13.

    Andere Behelfslösungen sind u. a. retrospektive Einschätzungen der beobachteten Kommunikationsteilnehmer zum Grad der Authentizität des betreffenden Videomaterials, wie z. B. eingesetzt von Petko et al. (2003).

  14. 14.

    Man könnte sich zum Beispiel vorstellen, dass die Beobachteten eine Kamera lediglich fingieren oder eine Kamera zwar vorhanden ist, die aber faktisch gar nicht aufnimmt.

  15. 15.

    Das Korpus wurde in einem sprachdidaktischen Forschungsprojekt mit Blick auf eine andere Fragestellung als die hier verfolgte erhoben (Hee 2016, 2017).

  16. 16.

    Audiogeräte werden mitgedacht.

  17. 17.

    Diese letzte Dimension steht nur in einem losen Zusammenhang zum Organonmodell, weil Bühler das Zeichen im Rahmen des Modells nicht in seiner zeitlichen Prozessierung konzeptualisiert.

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Hee, K. (2018). Das Aufzeichnungsmedium als Interaktant. In: Moritz, C., Corsten, M. (eds) Handbuch Qualitative Videoanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15894-1_19

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