Zusammenfassung
Der Arbeitsdirektor und die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat – d. h. also die Organe der Mitbestimmung im engeren Sinne, die durch das Mitbestimmungsgesetz von 1951 in der Montanindustrie eingeführt wurden – liegen für den Arbeiter fast völlig außerhalb des Bereichs seiner unmittelbaren Erfahrung. Ein Arbeiter, über die Mitbestimmung befragt, faßt jedoch diesen Begriff weiter. Er versteht in der Regel unter ihr den gesamten Komplex der Institutionen, die den Arbeitnehmern ein Mitspracherecht sichern sollen: also auch seine eigene Teilnahme an den Betriebsversammlungen, die Wahl der Vertreter, die Organisation der Vertrauensmänner und den Betriebsrat, oft auch die überbetriebliche Funktion der Gewerkschaften.
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Popitz, H., Bahrdt, H.P., Jüres, E.A., Kesting, H. (2018). Die Stellungnahmen zur Mitbestimmung. In: Das Gesellschaftsbild des Arbeiters. Klassiker der Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13197-5_4
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