Zusammenfassung
Das Nachwort zum Band Gemeinden in der Schul-Governance der Schweiz – Steuerungskultur im Umbruch knüpft an die den einzelnen Beiträgen gemeinsame Bezugnahme auf den Ansatz der Educational Governance an. Dabei wird die Auffassung vertreten, dass sich Autonomie der Schulgemeinden in der Schweiz, damit verbundene lokale Schulaufsicht sowie deren Transformation über die vergangenen zwanzig Jahre erst dann adäquat beschreiben lassen, wenn Governance – verstanden als Handlungskoordination interagierender Akteure – im weiteren Kontext einer politischen Kultur analysiert wird, deren institutionellen Arrangements wie auch deren nicht unmittelbar beobachtbaren mindsets sich über größere Zeiträume hinweg entwickelt haben. Illustriert wird diese Position anhand der ebenfalls je in mehreren Beiträgen verwendeten Konzepte Subsidiarität, Milizorganisation und Laienaufsicht.
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Notes
- 1.
Eines der wenigen Vorhaben mit entsprechendem Brennpunkt wurde im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 33 durchgeführt und befasste sich mit dem Umgang von Schulgemeinden mit zunehmendem oder bereits hohem Anteil ausländischer Kinder an der Schülerpopulation (vgl. Rosenmund und Fries 1999 für eine Übersichtsdarstellung des Projekts).
- 2.
Mit dem neuen Bildungsgesetz von 2002 wurde die Bezirksschulpflege im Kanton Zürich abgeschafft.
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Rosenmund, M. (2016). Nachwort: Politische Kultur als Rahmung von Educational Governance. In: Hangartner, J., Heinzer, M. (eds) Gemeinden in der Schul-Governance der Schweiz. Educational Governance, vol 31. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13092-3_13
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