Zusammenfassung
Aus dem siebten Gesang meiner Ilias werde ich Euch erzählen, wie Athena und Apollon beschließen, die Tagesschlacht zu beenden. Sie schicken Hektor die Eingebung, den tapfersten der Griechen zum Duell zu fordern und damit die allgemeine Schlacht für heute als beendet zu erklären, der Hektor folgt. Nach mehr oder weniger beschämendem Hin und Her mit einer Mischung aus Angst und Eitelkeit der Helden wird Ajax als Hektors Gegenspieler benannt. Die Kontrahenten zeigen großen Respekt voreinander, der Kampf aber endet unentschieden. Inzwischen versuchen die Trojaner, Paris zu überzeugen, den Griechen Helena und die geraubten Schätze zurückzugeben, um so ihr Land zu retten. Paris ist bereit, die Schätze zurückzugeben und noch mehr dazu, aber keinesfalls Helena. Da die Griechen dieses Angebot ablehnen, darf der Krieg weitergehen. Und die uns begleitende Seele wird dabei geflügelte Worte von immerwährender Gültigkeit singen, wie etwa über die Introspektionsfähigkeit als von Philosophen erzogenes und von Göttern adoptiertes Kind, über die Angst, die auch Helden haben, und über die Schamerzeugung durch das Erkenne‐dich‐selbst. Sowie über einiges mehr.
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Marneros, A. (2017). Aufregung und Gelassenheit. In: Homers Ilias psychologisch erzählt. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11202-8_9
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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