Zusammenfassung
Aus dem fünften Gesang meiner Odyssee werde ich Euch erzählen von der Verletzbarkeit der Götter und davon, wie ein Mensch Jagd auf Götter macht und sie verletzt. Und von einem Zweikampf zwischen einem Sohn des Zeus, Sarpedon, und einem seiner Enkel, Tlepolemos. Zeus Sohn tötet Zeus Enkel. Die Götter ziehen sich aus dem Kampf zurück und überlassen das Schlachten den Menschen. Viele edle Männer werden von feindlichen edlen Männern getötet. Der Tod des einen ist der Triumph des anderen. Und die uns begleitende Seele wird dabei geflügelte Worte von immerwährender Gültigkeit singen, wie etwa über die Weisheit, dass man die eigenen Kompetenzen nicht überschreiten darf. Oder über die Kriegsparadoxie, dass Verwandte Verwandte töten und Glaubensbrüder Glaubensbrüder. Und auch über manches andere.
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Notes
- 1.
Päon war selbst ein Gott, manche nannten ihn auch Päan und andere noch anders. Manche sagen sogar, er sei eine andere Erscheinung von Apollon, dem Schnellheiler.
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Marneros, A. (2017). Die Verletzbarkeit der Götter. In: Homers Ilias psychologisch erzählt. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11202-8_7
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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