Zusammenfassung
Aus dem achtzehnten Gesang meiner Ilias werde ich Euch erzählen vom unsagbaren Schmerz, mit dem Achilles auf den Tod seines besten Freundes reagiert. Sein Schmerzensschrei dringt bis in die Tiefen des Meeres, wo er von seiner Mutter und den anderen Meeresnymphen gehört wird; sie kommen, um ihn zu trösten. Achilles entscheidet sich endlich für eine Versöhnung mit Agamemnon und dazu, selbst wieder aktiv in das Kriegsgeschehen einzugreifen. Seine Mutter versorgt ihn mit einer neuen sagenhaften Ausrüstung, die Hephästos für ihn anfertigt. Den Griechen gelingt es, Patroklos Leichnam vor den Trojanern zu retten und zu Achilles Unterkunft zu bringen Und die uns begleitende Seele wird dabei geflügelte Worte von immerwährender Gültigkeit singen, wie etwa über theatralisch anmutendes Verhalten und seine verständlichen Hintergründe, über die Veränderbarkeit des Menschen und die Wirkung von Schein und Sein. Und über noch manches andere.
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Marneros, A. (2017). Verlustschmerz und Verlustkränkung. In: Homers Ilias psychologisch erzählt. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11202-8_20
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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