Zusammenfassung
Dass die Herausgeber dieses Bandes in ihrem Fazit ein Bild aus dem Vortrag aufnehmen, den ich auf der hier dokumentierten Tagung hielt, ehrt mich. Die Kennzeichnung des fachdidaktischen Narrativitätsdiskurses als „reifer Frucht“ war freilich eher zweifelnd gemeint, gibt es doch Anzeichen dafür, dass so manche prominente Geschichtsdidaktiker das, worum es hier geht, das „Erzählen“ in seinem Verhältnis zum historischen Lernen – ob als Methode, erkenntnislogische Figur oder unterrichtsnahen Operator – für überbewertet, immer noch unterkomplex erarbeitet oder gar für „Glaubenssätze“ (statt Wissenschaft ) halten. Es mag auch sein, wie hier und da angedeutet wird, dass die Betonung der Bedeutsamkeit von Narrativität für das historische Denken und Lernen inzwischen leicht ermüdend wirkt – ist doch nicht einmal über die Exklusivität des Narrativen für das Historische Klarheit zu gewinnen.
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Barricelli, M. (2016). Historisches Erzählen als Kern historischen Lernens. In: Buchsteiner, M., Nitsche, M. (eds) Historisches Erzählen und Lernen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11078-9_3
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