Zusammenfassung
Kap. 8 ist dem Standortmarketing gewidmet, es geht demnach primär um die Gestaltung und Vermarktung von Wirtschaftsstandorten. Anknüpfend an die Erkenntnisse aus Kapitel drei werden die Möglichkeiten und Grenzen einer regionalen Technologiepolitik aufgezeigt. Der schon fast zum Modewort avancierte Clusteransatz wird kritisch unter die Lupe genommen. Dies führt zu einer differenzierteren Betrachtung, die regionale Clusterentwicklung weder überhöht noch pauschal als unwirksam ablehnt. Die erfolgreiche Entwicklung eines regionalen Subclusters wird anhand eines Praxisbeispiels illustriert. Ein weiteres Thema ist das Standortwahlverhalten von Firmen, um die Anforderungen an ein effizientes Standortmarketing anhand der Wünsche der Zielgruppe gestalten zu können. Am Beispiel des BMW-Endmontagewerks wird die Standortwahl von Industriefirmen in ihrer Prozesshaftigkeit beleuchtet. Schließlich wird anhand der erfolgreichen Ansiedlungspolitik der Stadt Görlitz die Frage aufgeworfen, ob das aus der Mode gekommene Ansiedlungsgeschäft nicht inzwischen unterschätzt wird.
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Seidel, M. (2016). Die regionale Wirtschaft im Fokus: Standortmarketing. In: Regionalmarketing als räumliches Steuerungs- und Entwicklungsinstrument. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10673-7_8
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