Zusammenfassung
Mit Bezug auf den Namensgeber aller Didaktik, Comenius, wird die Grundsatzfrage gestellt, ob gutes Lehren lehr- oder gar algorithmisierbar sei oder doch im Wesentlichen auf Einfühlungsvermögen beruhe. Aus den ambitionierten Versprechen des Comenius werden konkret hilfreiche Frage- und Anregungstechniken für Lehrkräfte herausgearbeitet, um anschließend die Didaktik des entdeckenden Lernens in Abgrenzung zur Aufgaben- und Problemlösedidaktik weiter auszuschärfen. Auf der Basis des insbesondere hinsichtlich des Lernens ausgesprochen positiven Menschenbildes von Comenius, werden Stufen im Lernprozess beschrieben, die sich u.a. an Freudenthal anlehnen und mathematiktypisch sind: Phänomenstufe, Problemstufe, Systemstufe und Reflexionsstufe. Abschließend und sehr konkret werden Probleme des dauerhaften Lernens und Übens thematisiert und an drei Beispielen aus ganz unterschiedlichen Schulstufen vorgeführt: dem Einmaleins, dem Satz des Pythagoras und der Folge „n-te Wurzel aus n“.
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Winter, H.W. (2016). „Alle alles lehren“ – Utopie und Wirklichkeit seit Comenius. In: Entdeckendes Lernen im Mathematikunterricht. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10605-8_6
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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