Zusammenfassung
Obwohl die allgemeine Lebenserwartung in allen industrialisierten Staaten mit stabilen wirtschaftlichen und politischen Systemen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich angestiegen ist, haben die sozial bedingten Ungleichheiten in der Gesundheit eine Konsolidierung erfahren oder sich sogar noch vergrößert. Sozial schlechter gestellte Menschen sind nicht nur kränker und sterben früher, sondern profitieren darüber hinaus auch in geringerem Maße vom sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt. Auch wenn die Industrienationen mittlerweile über ein noch nie dagewesenes Wohlstandsniveau verfügen, scheinen die sozialen Sicherungssysteme zumindest nur teilweise die finanziellen Folgen von Arbeitslosigkeit, Pflegebedürftigkeit und Krankheit abzumildern.
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Rathmann, K. (2015). Einleitung. In: Bildungssystem, Wohlfahrtsstaat und gesundheitliche Ungleichheit. Gesundheit und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10053-7_1
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