Zusammenfassung
Planung, Bau und Betrieb von Deutschlands erstem Offshore-Testfeld alpha ventus waren ein langwieriger Prozess, denn Offshore-Windparks mit Kosten im dreistelligen Millionen-Bereich waren und sind für Investoren, Banken und Versicherungen ein unsicheres Terrain. Zunächst plante eine Projektierungsgesellschaft Ende der 90er Jahre den Windpark „Borkum West“. Die Baugenehmigung wurde dann von der Stiftung Offshore Windenergie erworben, die wiederum die Nutzungsrechte an ein Konsortium der Energiebranche aus E.ON, EWE und Vattenfall mit der Auflage verpachtet hat, die Forschung im Testfeld aktiv zu unterstützen. Das Testfeld alpha ventus wurde mit 12 Anlagen der 5 MW-Klasse errichtet und im April 2010 offiziell eingeweiht. Neben der Stromproduktion – ausreichend für über 50.000 Haushalte – ist alpha ventus auch zur „Heimat“ von Forschern und ihren Forschungsprojekten der RAVE-Initiative geworden. Bei allen gemachten Erfahrungen ist alpha ventus vor allem eines – ein Gemeinschaftswerk.
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Johnsen, B. (2016). Metamorphosen eines Meeres-Windparks. In: Durstewitz, M., Lange, B. (eds) Meer – Wind – Strom. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09783-7_1
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