Zusammenfassung
In der Umweltpolitik nimmt die Bundesrepublik Deutschland in der Europäischen Union eine Vorreiterrolle ein; ihr Ziel ist es, den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 um 40% im Vergleich zum Jahr 1990 zu verringern. Langfristig wird sogar eine Reduzierung von mindestens 80% angestrebt; neuere Szenarien prognostizieren eine Reduzierung von 95% im Jahre 2050 [1]. Um eine nachhaltige Klimaschutzpolitik umzusetzen und die gesteckten Ziele auch wirklich zu erreichen, sind vielfältige Maßnahmen notwendig. Klimaerwärmung und globale Umweltprobleme sind zu einem wesentlichen Teil auf den Verkehrssektor zurückzuführen; ist er doch mit ca. 28% der größte Energieendverbraucher und für knapp 20% der CO2-Emissionen verantwortlich [2]. Während der CO2-Ausstoß seit dem Jahr 1990 bundesweit insgesamt um ca. 20% gesunken ist, beträgt der Rückgang im Verkehrssektor aufgrund steigender Verkehrsleistungen jedoch nur knapp 6,5% [3].
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Literatur
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[3]Deutsche Energie Agentur (dena) (2010): effizient mobil. Das Aktionsprogramm für Mobilitätsmanagement. Projektdokumentation 2008 – 2010. Berlin.
[4]Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) (2010): Mobilität in Deutschland 2008. Ergebnisbericht. Struktur – Aufkommen – Emissionen – Trends. Bonn und Berlin.
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[13]GESIBA Wien, https://www.gesiba.at/cgi-bin/newsroom_articles.pl?br=3&se=3261, Zugriff: 13.08.2014.
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[19]Stirn, Alexander (2012): Mobilität in der Stadt: Modernes Leben — Der frühere Trend zum Wohnen am Ortsrand war ein Fehler. Nur in einer dicht besiedelten Stadt ist zeitgemäße Mobilität möglich. In: Zeit Wissen 06/2012, S. 100-106.
[20]Transferstelle Mobilitätsmanagement. ILS, http://www.mobilitaetsmanagement.nrw.de/cms1/index.php?option=com_content&view= article&id=100&Itemid=61, Zugriff: 13.08.2014.
[21]Feldtkeller, Andreas (Hrsg.) (2001): Städtebau: Vielfalt und Integration – Neue Konzepte für den Umgang mit Stadtbrachen. München, S. 20.
[22]Rundlinge Berlin, http://www.rundlinge.de/html/die_idee.html, Zugriff: 12.08.2014.
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[27]Vauban Freiburg, http://www.vauban.de/themen/planung-daten/5-statistik-demografie,Zugriff: 12.08.2014.
[28]Vauban Freiburg, http://www.vauban.de/themen/14-vauban/mobilitaet/195-verkehrkapitel-5, Zugriff: 12.08.2014.
[29]VCÖ-Forschungsinstitut (2010): Wie Wohnen Mobilität lenkt. (=VCÖ-Schriftenreihe „Mobilität mit Zukunft“ 4/2010). Wien.
[30]Scheiner, Joachim (2013): Nahtlose Mobilität für Ältere – Zielgruppen für ein inter- und multimodales Reiseassistenzsystem. In: Der Nahverkehr 3, 2013, S. 32-38.
[31]Christian, Cornelia; Atkins, Garrit (2014): Lebensphasenwechsel als Chance für Kundenakquise im Nahverkehr – Projekt der OWL Verkehr entwickelt innovative Marketingansätze. In: Der Nahverkehr 6, 2014, S. 53-55.
[32]Netz, Harmut (2014): Autofreie Wohnsiedlungen – Pkw-Verzicht per Vertrag. In: Umweltbriefe 03/2014, S. 7.
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Stiewe, M. (2015). Wohnstandortbezogene Mobilitätsdienstleistungen – Ein Beitrag zur Daseinsvorsorge?!. In: Proff, H. (eds) Entscheidungen beim Übergang in die Elektromobilität. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09577-2_34
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