Zusammenfassung
Das familiäre Umfeld und insbesondere die Mutter-Kind Bindung haben langfristig bedeutsamen Einfluss auf die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern (Bowlby, 1958). Aus bindungstheoretischer Perspektive konstruieren Kinder aufgrund der Erfahrungen, die ihnen in den ersten Lebensjahren mit primären Bezugspersonen zu Teil werden, eine Vorstellung über ihre soziale Umwelt. Auf dieser Grundlage stellen sie intuitive Vermutungen an über das Verhalten anderer Menschen in zukünftigen Situationen und deren Handlungsmotive. Diese Prozesse, die somit alle nachfolgenden zwischenmenschlichen Beziehungen beeinflussen, werden als internale Arbeitsprozesse bezeichnet. Sie laufen im Unterbewusstsein ab und sind daher relativ stabil (Bowlby, 1969).
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Friedrich, J. (2015). Einleitung. In: Peer-Interaktion in Abhängigkeit von familiären und außerfamiliären Bindungserfahrungen. BestMasters. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09371-6_1
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