Zusammenfassung
Eine bildungsdifferentielle Bevölkerungsvorausberechnung setzt einen messbaren Grad transgenerationaler Weitergabe von Bildungsschichtzugehörigkeiten voraus. Dabei handelt es sich um eine bedeutsame Annahme, welche neben bildungsdifferentieller Fertilität den zweiten wesentlichen Baustein der Vorausberechnung ausmacht. Diese Annahme soll im folgenden Kapitel anhand der bestehenden Forschung begründet werden. Das Phänomen intergenerationaler Weitergabe von Bildungs- und Sozialschichtzugehörigkeit darf auf normativer Ebene negativ beurteilt werden; Ziel dieses Kapitels ist jedoch keine Kritik am diesem Zustand, sondern viel mehr eine werturteilsfreie Begründung der Annahme, dass es Vererbungsprozesse gibt, um ihren Einbezug in eine bildungsdifferentielle Bevölkerungsvorausberechnung zu legitimieren.
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Ahmed, M. (2015). Forschungsstand Bildungsmobilität. In: Deutschlands zukünftige Bildungsstruktur. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09337-2_4
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