Zusammenfassung
Ist die nachwachsende Generation unpolitisch, weil sie sich weniger leicht in politische Gruppen oder gar Parteien einbinden lässt ? Meine Antwort ist ein klares Nein. Junge Menschen lassen sich durchaus einbinden, wenn etwas für sie Wichtiges damit verbunden ist, wenn politischer Protest für sie unmittelbar Sinn macht, wenn sie wissen, wofür sie sich jetzt einsetzen sollen: Gegen konkrete Infrastrukturmaßnahmen in ihrer Umgebung beispielsweise; gegen Ausgrenzung und Ungerechtigkeiten durch Vorurteilsstrukturen; gegen unverschuldete Armut oder Leid von Zufluchtsuchenden; gegen Kriege, soweit sie sich einbezogen fühlen; gegen einschränkende Strukturen in ihren Bildungssystemen auch dann beispielsweise, wenn sie nicht selbst davon betroffen sind, aber Strukturen als ungerecht oder nicht mehr zeitgemäß erkennen und vieles mehr.
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Thurn, S. (2016). Demokratie erlernen – Partizipation erfahren – Solidarität erleben. In: Gürlevik, A., Hurrelmann, K., Palentien, C. (eds) Jugend und Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09145-3_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09145-3_17
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