Zusammenfassung
Die digitale Zukunft hat bereits begonnen. Wir stecken mittendrin. Jetzt gerade lesen Sie vielleicht mein Buch auf einem digitalen Endgerät. Sich gegenüber neuen Technologien zu verhalten wie das Kaninchen vor der Schlange, ist nicht zielführend. Auf der Welle schwimmen, die die Welt selbst und den eigenen Erfolg bestmöglich nutzen, das muss das Ziel sein. Allerdings erfordert dies teilweise eine Änderung der eigenen Ansprüche und der persönlichen eigenen Einstellungen. Neue Technologien schaffen neue Umweltbedingungen, denen wir alle unterworfen sind. Wer daran überhaupt nicht teilnimmt, entweder, weil es aus sozialen Gründen nicht leistbar ist, oder man sich bewusst verweigert, hat schon verloren. Ebenso hat man verloren, wenn man sich komplett auf diese Technologien verlässt und Programmen sowie den dahinter stehenden Algorithmen alle Entscheidungen, die einen betreffen, überlässt. Ein aktuelles und extrem komplexes, spannendes Thema sind dabei Partner- und Jobbörsen, die mit alten Ideen – im neuen digitalen Gewand – „Matches“ versprechen. Auch wir arbeiten an einer APP – an einer einfachen und dadurch schnellen Recruitment-Lösung. Eine Lösung, die Talente und Unternehmen schnell zusammenbringen kann. Aber wir vergessen dabei niemals den Faktor Mensch – Sie und uns. Die Frage lautet nämlich: Wie gut ist ein Job Match oder ein Partnerbörsen-Match, wenn ein Algorithmus und kein Mensch mehr für uns eine Vorauswahl trifft?
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Bröer, H. (2016). Weiter im digitalen Schnellboot oder intelligent mit aller Kraft gegen den Strom?. In: Faktor Mensch im Verkauf. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08988-7_9
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