Skip to main content

(Zwischen-)Leiblichkeit und Gewalt – ein vergessener Zusammenhang der Gewaltpräventionsforschung?!

  • Chapter
  • First Online:
Der Körper als Ressource in der Sozialen Arbeit

Zusammenfassung

Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Relevanz des Phänomens der (Zwischen-) Leiblichkeit für die Gewaltprävention(sforschung) darzustellen und zu begründen. Ein kurzer Problemaufriss verdeutlicht einleitend die Engführungen, die mit einer dualistischen Denkkultur verbunden sind. Daran anschließend wird aufgezeigt, inwiefern die leibliche Intersubjektivität von grundlegender Bedeutung für das Verstehen von Gewaltdynamiken sowie für die Gewaltprävention ist. Im dritten Abschnitt werden die Entwicklungsrisiken erläutert, die mit zwischenleiblichen Ohnmachts- und Missachtungserfahrungen einhergehen. Kapitel vier fokussiert im Anschluss daran den Stellenwert des leiblichen Spürens für die Gewaltprävention. Im abschließenden fünften Teil werden zentrale Konsequenzen für die psychomotorische Gewaltprävention erörtert.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Literatur

  • Bauer, J. (2005). Warum ich fühle, was du fühlst. Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone. Hamburg: Hoffmann und Campe.

    Google Scholar 

  • Cierpka, M. (2005). „… und da hat er ihr einfach eine vors Schienbein gegeben, einfach so!“. Familiärer Kontext, individuelle Entwicklung und Gewalt. In M. Cierpka (Hrsg.), Möglichkeiten der Gewaltprävention (S. 13–35). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Demmerling, C., & Landweer, H. (2007). Philosophie der Gefühle. Von Achtung bis Zorn. Stuttgart: J. B. Metzler.

    Google Scholar 

  • Eckert, A. R. (2004). Menschen psychomotorisch verstehen und begleiten. In A. R. Eckert & R. Hammer (Hrsg.), Der Mensch im Zentrum. Beiträge zur sinnverstehenden Psychomotorik und Motologie (S. 59–73). Lemgo: Aktionskreis Literatur und Medien.

    Google Scholar 

  • Eckert, A. R. (2008). Trauma – Gewalt – Autonomie. Psychomotorische Gewaltprävention als Hilfe zur Verarbeitung erlebter Traumatisierung. Motorik, 31(1), 18–24.

    Google Scholar 

  • Fuchs, T. (2000). Leib, Raum, Person. Entwurf einer phänomenologischen Anthropologie. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Fuchs, T. (2008). Das Gehirn – ein Beziehungsorgan. Eine phänomenologisch-ökologische Konzeption. Stuttgart: Kohlhammer.

    Google Scholar 

  • Grawe, K. (1998). Psychologische Therapie. Göttingen: Hogrefe.

    Google Scholar 

  • Grawe, K. (2001). Psychotherapie im Wandel. Göttingen: Hogrefe.

    Google Scholar 

  • Gugutzer, R. (2002). Leib, Körper und Identität. Eine phänomenologisch-soziologische Untersuchung zur personalen Identität. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Jessel, H. (2010). Leiblichkeit – Identität – Gewalt. Der mehrperspektivische Ansatz der psychomotorischen Gewaltprävention. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Book  Google Scholar 

  • Koch, C. (2008). Kinder aus dem Niemandsland – Jugendgewalt und Empathieverlust. In M. Brumlik (Hrsg.), Ab nach Sibirien? Wie gefährlich ist unsere Jugend? (S. 105–131). Weinheim: Beltz.

    Google Scholar 

  • van der Kolk, B. A. (2000). Der Körper vergisst nicht. In B. A. van der Kolk, A. C. McFarlane, & L. Weisaeth (Hrsg.), Traumatic Stress. Grundlagen und Behandlungsansätze (S. 195–217). Paderborn: Junfermann.

    Google Scholar 

  • van der Kolk, B. A. (2006). Geleitwort II. In G. Marlock & H. Weiss, VII–XII (Hrsg.), Handbuch der Körperpsychotherapie. Stuttgart: Schattauer.

    Google Scholar 

  • Levine, P. A., & Kline, M. (2007). Verwundete Kinderseelen heilen. Wie Kinder und Jugendliche traumatische Erlebnisse überwinden können (3. Aufl.). München: Kösel.

    Google Scholar 

  • Merleau-Ponty, M. (1966; im Orig. 1945). Phänomenologie der Wahrnehmung. Berlin: de Gruyter.

    Book  Google Scholar 

  • Merleau-Ponty, M. (Hrsg.). (1967). Das Auge und der Geist. Philosophische Essays. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

    Google Scholar 

  • Opitz-Gerz, A. (2008). Die Bedeutung der Körperdimension für die Traumaarbeit. Trauma & Gewalt, 2(4), 278–287.

    Google Scholar 

  • Richter, K. F. (2011). Erzählweisen des Körpers. Kreative Gestaltarbeit in Therapie, Beratung, Supervision und Gruppenarbeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Book  Google Scholar 

  • Schmitz, H. (1990). Der unerschöpfliche Gegenstand. Grundzüge der Philosophie. Bonn: Bouvier.

    Google Scholar 

  • Schmitz, H. (2007). Der Leib, der Raum und die Gefühle. Bielefeld: Ed. Sirius.

    Google Scholar 

  • Seewald, J. (1995). „Entstörungsversuche“ – Bewegung motologisch verstehen. In R. Prohl & J. Seewald (Hrsg.), Bewegung verstehen. Facetten und Perspektiven einer qualitativen Bewegungslehre (S. 199–235). Schorndorf: Hofmann.

    Google Scholar 

  • Seewald, J. (2000). Durch Bewegung zur Identität? Motologische Sichten auf das Identitätsproblem. Motorik, 23(3), 94–101.

    Google Scholar 

  • Seewald, J. (2003). Grundannahmen und Erfahrungswerte der Psychomotorik zu Lernen und Bewegung. Vortrag für das Symposium des Landesinstituts für Schule (Soest, 18.11.2003).

    Google Scholar 

  • Siegel, D. (2010). Der achtsame Therapeut. München: Kösel.

    Google Scholar 

  • Stern, D. (2010; im Orig. 1985). Die Lebenserfahrung des Säuglings (10. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Stern, D. (2011). Ausdrucksformen der Vitalität. Die Erforschung dynamischen Erlebens in Psychotherapie, Entwicklungspsychologie und den Künsten. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel.

    Google Scholar 

  • Sutterlüty, F. (2003). Gewaltkarrieren. Jugendliche im Kreislauf von Gewalt und Missachtung (2., durchges. Aufl.). Frankfurt a. M.: Campus-Verlag.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Holger Jessel .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Jessel, H. (2015). (Zwischen-)Leiblichkeit und Gewalt – ein vergessener Zusammenhang der Gewaltpräventionsforschung?!. In: Wendler, M., Huster, EU. (eds) Der Körper als Ressource in der Sozialen Arbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08778-4_19

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-08778-4_19

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-08777-7

  • Online ISBN: 978-3-658-08778-4

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics