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Thesen

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Die Lean-Methode im Krankenhaus
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Zusammenfassung

Im nachfolgenden Kapitel werden die inhaltlichen Widersprüche, Fragestellungen, Auseinandersetzungen, Potenziale und Stoßrichtungen bei der Implementierung von Lean thematisiert. Es handelt sich dabei um typische Probleme, die bei der konkreten Auseinandersetzung mit dem Thema Prozessverbesserung irgendwann zutage treten. Anhand von Praxisbeispielen werden jeweils gegensätzlichen Positionen aufgezeigt und die Chancen des Lean-Ansatzes verdeutlicht.

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Notes

  1. 1.

    Wertstromanalyse: (Prozessdarstellung), vertiefende Informationen: Rother und Shook 2004.

  2. 2.

    Push und Pull: Sind ausführlich im Kap. 2 beschrieben.

  3. 3.

    Qualität nach DIN EN ISO 9000:2005 (Qualitätsmanagement) bedeutet: Grad, bis zu dem ein Satz inhärenter (d. h. innewohnender) Merkmale Anforderungen erfüllt. Dies gilt für Produkte, Dienstleistungen, Konzepte, Entwürfe, Software, Arbeitsabläufe, Verfahren und Prozesse, lat. Qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand.

  4. 4.

    Die Schildkröte und der Hase nach Äsop: Äsop erzählt, dass der Hase und die Schildkröte einst um die Wette liefen. Der Hase verließ sich auf seine flinken Beine und legte sich am Wege schlafen; die Schildkröte, in dem Bewusstsein ihrer Langsamkeit, lief ohne Unterlass, überholte den schlafenden Hasen und gewann den Sieg, einen Sieg der Beharrlichkeit über die Nachlässigkeit. Diese Urvariante der Fabel wird häufig durch andere Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Ausdauer, Zielfokussierung etc. ergänzt und auf das Unternehmen übertragen. Es ist stets beeindruckend, wie die Eigenschaften der Schildkröte denen des Hasen auf Dauer überlegen sind.

  5. 5.

    Anmerkung: Zur weiteren Vertiefung in das Thema „kleine Schritte und Mitarbeiterentwicklung im Kontext von Lean“, empfiehlt sich das Buch „Die KATA des Weltmarktführers“ von Mike Rother. Dort wird der Erfolg von Toyota anhand einer Verbesserungskata und einer Coachingkata erläutert. Die Grundlogik der Verbesserungskata ist, anhand einer standardisierten Fragetechnik 1) Was ist der Zielzustand? 2) Wie ist der jetzige Zustand? 3) Welche Hindernisse halten Sie aktuell davon ab, den Zielzustand zu erreichen und welches eine davon gehen Sie jetzt an? 4) Was ist Ihr nächster Schritt? 5) Wann können wir uns vor Ort ansehen, was wir aus diesem Schritt gelernt haben?) kleine Verbesserungsschritte Richtung Zielzustand zu beschreiten und dabei gleichzeitig über ein Coaching zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter den Mitarbeiter zu begleiten und zu fördern.

  6. 6.

    Führung: „Unter Führung versteht man die ziel- und ergebnisorientierte Beeinflussung des Verhaltens eines Individuums oder einer Gruppe zur Erfüllung gemeinsamer Aufgaben“, vgl. Niermeyer und Postall 2003; S. 15. Im Bereich der Fachkompetenz gehören Organisation und Planung, Analysevermögen, Entscheidungsverhalten und strategisches Denken dazu.

  7. 7.

    Theoretisch meint hier in Form von Seminaren etc. Die großen Firmen haben sogenannte LEAD-Programme o. ä. für die Nachwuchs-Führungskräfte. Dort werden die Grundlagen der Führung vermittelt. Auch existieren häufig Patenmodelle, sodass die „Neulinge“ in der ersten Zeit begleitet werden.

  8. 8.

    Ein Beispiel hierfür ist der mit Fördergeldern finanzierte Neubau der Rettungsstelle in Hamburg-Altona. Deren Neubau hatte und hat eine enorm positive Wirkung für das gesamte Krankenhaus. Die Rettungsstelle sieht optisch sehr gut aus, ist modern eingerichtet, hat eine engagierte Führung und realisiert viele der eigenen (Lean)-Planungsziele. Im Ergebnis stieg die Zahl der Patienten, da nun mehr als nur die Bewohner des Bezirks Hamburg-Altona dort versorgt werden wollen. Die Belegungszahlen des Krankenhauses wurden verbessert (die Rettungsstelle fungiert als Akquisiteur für das Krankenhaus) und ein Imagegewinn unter der Bevölkerung konnte ebenfalls erreicht werden.

  9. 9.

    SAP: Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung, Standardsoftwareanbieter für Unternehmen.

  10. 10.

    ROI – Return on Investment, meint die Rentabilität des Investments.

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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Scholz, A. (2016). Thesen. In: Die Lean-Methode im Krankenhaus. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08738-8_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-08738-8_4

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-08737-1

  • Online ISBN: 978-3-658-08738-8

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