Zusammenfassung
Nachfolgend werden Widerstände besprochen, deren Widerstandswert durch physikalische Größen verändert werden kann.
Nichtlineare Widerstände sind Widerstände mit nichtlinearer, also gekrümmter I-U-Kennlinie. Bei dieser Art von Widerständen ist das ohmsche Gesetz nicht mehr gültig, da der Widerstand in jedem Punkt der Kennlinie einen anderen Wert hat. Er wird daher als differenzieller Widerstand r in einem bestimmten (Arbeits-) Punkt der Kennlinie ausgedrückt, er ist gleich dem reziproken Wert des Kennlinienanstiegs im Arbeitspunkt \(U_{1},I_{1}\) und kann aus der Steigung der Tangente an die nichtlineare I-U-Kennlinie im Punkt \(U_{1},I_{1}\) ermittelt werden.
Widerstände, deren ohmscher Wert sich in Abhängigkeit der Temperatur oder der elektrischen Spannung ändert, sind nichtlineare Widerstände.
Temperaturabhängige Widerstände bezeichnet man als Thermistoren. Bei den Thermistoren wird zwischen NTC-Widerstand (Heißleiter) und PTC-Widerstand (Kaltleiter) unterschieden. Mit steigender Temperatur wird der Widerstandswert beim Heißleiter kleiner, beim Kaltleiter größer.
Ein spannungsabhängiger Widerstand wird Varistor oder VDR-Widerstand genannt. Sein Widerstandswert fällt stark nichtlinear mit der angelegten Spannung.
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Pierre Curie (1859–1906), franz. Physiker.
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Stiny, L. (2015). Veränderliche, nichtlineare Widerstände. In: Passive elektronische Bauelemente. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08652-7_5
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