Zusammenfassung
1914 bricht der Erste Weltkrieg aus. In der Wiener Illustrierten Das interessante Blatt dominieren zunächst noch Zeichnungen, doch werden zunehmend auch Fotografien abgedruckt. In allen am Krieg beteiligten Ländern nimmt die Berichterstattung stark zu, denn der große Krieg verspricht entsprechend großen Absatz. Trotzdem sehen die Menschen zu Hause so gut wie nichts von der Wirklichkeit der Schlachtfelder. Das liegt daran, dass in allen beteiligten Ländern mehr oder weniger strenge Zensurgesetze gelten und man anfangs kaum professionelle Fotografen ins eigentliche Kriegsgebiet vordringen lässt. Die Armeeführungen versuchen die Fronten neugierigen Blicken zu entziehen, da sie um die militärische Geheimhaltung fürchten. Man erblickt in der Kamera eines der bevorzugten Mittel der allüberall vermuteten Spionage.
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Pensold, W. (2015). Keine Grauen erregenden Schlachtfeldaufnahmen. In: Eine Geschichte des Fotojournalismus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08297-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-08297-0_4
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