Zusammenfassung
In der ersten Lebensphase ist nur die angeborene affektive Aktivierung wirksam (Abschnitt 4.4). Der Übergang von der angeborenen zur gelernten affektiven Aktivierung und ihrer Regelung besteht in der Entwicklung der Selbststeuerung bzw. Selbstkontrolle. Dies beruht vor allem auf Einflüssen von Bezugspersonen, zuerst nur in der Familie, dann auch in anderen sozialen Systemen (Kindergarten, Schule, Lehre, Freundeskreis usw.). Das Wissen und Können in Bezug auf das Ankämpfen gegen extreme kortikale und affektive Aktivierung, die persönlich und sozial unerwünscht ist, resultiert vor allem aus Erfahrungen mit Bezugspersonen, darunter Imitation sowie Regellernen. Selbstkontrolle (Gefühlskontrolle, Impulskontrolle) erfordert hinreichend starke Motive.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Buxbaum, O. (2015). Das Lernen von Selbstkontrolle. In: Neues Wissen über Grundfragen der Psychiatrie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08067-9_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-08067-9_5
Published:
Publisher Name: Springer, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-08066-2
Online ISBN: 978-3-658-08067-9
eBook Packages: Medicine (German Language)