Zusammenfassung
Gerhard Leibholz, der vor 25 Jahren verstarb, war nicht nur ein machtvoller Richter am Bundesverfassungsgericht, der die Stellung des Gerichts im Regierungssystem und dessen Rechtsprechung in der Gründungsphase stark beeinflusste. Schon gegen Ende der zwanziger Jahre legte er eine Parteienstaatslehre vor, die das Konzept identitärer Demokratie mit der zunehmenden Bedeutung politischer Parteien im Zeitalter der Massendemokratie zur Deckung zu bringen suchte. Seine Parteienstaatslehre ist von Interesse, da sich Leibholz noch zur Weimarer Zeit schließlich zu einer Auffassung „durchkämpfte“, die die Rolle der Parteien im Prozess der politischen Willensbildung akzeptierte.
Erschienen in: Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte (JJZG), Bd. 8 (2006/07), De Gruyter, Berlin 2007, S. 359-368.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
van Ooyen, R. (2015). Die Parteienstaatslehre von Gerhard Leibholz. In: Bundesverfassungsgericht und politische Theorie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07948-2_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07948-2_13
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-07947-5
Online ISBN: 978-3-658-07948-2
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)