Zusammenfassung
In den nachfolgenden Ausführungen werden die zentralen Instrumente näher untersucht, mit denen der outcome-orientierte Ansatz in Frankreich realisiert und die Gleichwertigkeit der Lernwege gewährleistet werden soll. Bereits ein oberflächlicher Vergleich zwischen dem europäischen und dem französischen Vorgehen deckt dabei Spezifika des französischen Ansatzes auf und demonstriert die Vielfalt möglicher Konzepte, die auf Learning Outcomes basieren: Wenngleich Bouder die „activity-based terms” der französischen Référentiels als „possible cousins of the outcome orientation of the EQF” bezeichnet (Bouder, 2008, S. 122), besteht zwischen den beiden Outcome- Konzepten doch ein zentraler Unterschied:Während die verantwortlichen europäischen Gremien mitunter bei der Implementierung des europäischen Qualifikationsrahmen auf die offene Methode der Koordinierung (Bouder, 2008, S. 116 f.; Fahle, 2008, S. 8) und damit auf „mutual trust, also gegenseitiges Vertrauen” (Weber, 2012, S. 54) setzen, stellen die Référentiels in Frankreich eine verbindliche lernwegübergreifende didaktisch-curriculare Grundlage dar (Abschnitt 6.1).
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Ott, M. (2015). Zur Implementierung von Lernwegoffenheit. In: Lernwegoffenheit in der französischen Berufsbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07731-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07731-0_6
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