Zusammenfassung
Die Tatsache, dass sich gleich mehrere Disziplinen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Innovationsbegriffen und -inhalten auseinandersetzen, lässt eine Vielfalt von Definitionen und Abgrenzungen dieses Begriffs erahnen. So werden einer inhaltlichen Abgrenzung folgend Unterscheidungen zwischen Produkt- und Prozessinnovationen getroffen. Zudem können zwischen Push- und Pullinnovationen differenziert, sowie im Verlauf eines Innovationsprozesses verschiedene Phasen voreinander abgegrenzt werden. Der Ablauf der Ideenfindung und -umsetzung lässt sich mit den Stadien der Invention (Forschung und Entwicklung), der Innovation (im engeren Sinne), der Diffusion (Marktbewährung) und der Initiation (Konkurrenz durch Nachahmung) voneinander unterschieden.
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Notes
- 1.
Produktinnovationen laufen in aller Regel auf qualitativ verbesserte Leistungsbündel hinaus, während sich Prozessinnovationen eher auf eine neuartige Kombination der zu verwendenden Produktionsfaktoren beziehen. Vgl. Mann (2009), S. 97 ff.
- 2.
Pushinnovationen befassen sich mit der Verwirklichung kleinerer Marktchancen. Entsprechende Neuerungen sind mittelinduziert und folgen einem Technologiedruck. Hingegen werden Pullinnovationen durch einen Nachfragesog ausgelöst und kommen mit einer hohen Zweckorientierung daher. Hier sind es also eher die Kundenbedürfnisse, die Entrepreneure zu Innovationen drängen. Vgl. Wolk (2009), S. 22 ff.
- 3.
Vgl. Bialk (2006), S. 18 ff.
- 4.
Vgl. Bialk (2006), S. 18 ff.
- 5.
Vgl. Bialk (2006), S. 16 ff.
- 6.
Vgl. Blohm (2013), S. 11 ff.
- 7.
Vgl. Braun (2012), S. 4.
- 8.
Vgl. Walcher (2009), S. 141 ff.
- 9.
Chesbrough (2003).
- 10.
Vgl. Reichwald und Piller (2009), S. 2 ff.
- 11.
Vgl. Reichwald und Piller (2009), S. 171 ff.
- 12.
Vgl. Blohm (2013), S. 11 ff.
- 13.
Dabei wurde beispielsweise in der Softwareindustrie erkannt, dass sich Verbraucher gerade über Internetfunktionalitäten rasch zusammenschließen, wenn Sie bei der Suche nach Lösungen ihrer Probleme Unterstützung benötigen. So bündelten Endverbraucher ihre Einzelstimmen und bestimmten damit in frühen Innovationsphasen zukünftige Anwenderentwicklungen. Auf diese Kunden gingen die Unternehmen bewusst zu, um diese in späten Phasen des Innovationsprozesses für eine Produkttestung der marktfähigen Prototypen anzusprechen. Vgl. Blohm (2013), S. 17 f.
- 14.
Vgl. Walcher (2009), S. 141 ff.
- 15.
Vgl. Rink (2009).
- 16.
Vgl. Koschatzky (2013), S. 32 ff.
- 17.
Vgl. Chesbrough (2003).
- 18.
Zu den Möglichkeiten kollektiver Ideen- und Wissensgenerierungen (crowd innovation) vgl. auch begleitend Schedler und Collm (2011) und zudem Kozinets et al. (2008).
- 19.
Vgl. Ritter (1998), S. 29 ff.
- 20.
Vgl. Blohm (2013), S. 18 f.
- 21.
Vgl. Reichwald und Piller (2009), S. 291.
- 22.
Vgl. Reichwald und Piller (2009), S. 291 ff.
- 23.
Vgl. Granig und Perusch (2012), S. 70 f.
- 24.
Vgl. Granig und Perusch (2012) S. 71 f.
- 25.
Vgl. Reichwald und Piller (2009).
- 26.
Vgl. Howaldt et al. (2004), S. 46 ff.
- 27.
Vgl. Howaldt et al. (2004), S. 117 ff.
- 28.
Vgl. Blohm (2013), S. 25 ff.
- 29.
Vgl. Schultz et al. (2011), S. 151.
- 30.
Vgl. Walcher (2007), S. 38.
- 31.
Vgl. Blohm (2013), S. 24 ff.
- 32.
Vgl. Reichwald und Piller (2009), S. 189 ff.
- 33.
Vgl. Blohm (2013), S. 22 ff.
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Hartweg, HR., Kaestner, R., Lohmann, H., Proff, M., Wessels, M. (2015). Innovationen. In: Verbesserung der Performance durch Open Innovation-Ansätze. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07657-3_1
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