Zusammenfassung
Es ist sehr menschlich und naheliegend, sich zu vergleichen und an anderen zu orientieren. Die große Beliebtheit von Management-Instrumenten wie Benchmarking und Best-Pratice ist daher mehr als verständlich. Orientierung gibt Sicherheit. Man hat das Gefühl, das Richtige zu tun. Was sollte dagegen sprechen, von anderen zu lernen und sich mit den Besten zu messen? Gar nichts. Solange es überwiegend um Routinetätigkeiten geht. Wenn es um Neues geht, sollte differenzierter betrachtet werden. Natürlich gibt es auch hier Vieles von einander zu lernen und der Austausch ist meist sehr fruchtbar. Allerdings kann „sich am anderen orientieren“ auch dazu führen, dass man nicht etwas Eigenes macht – und damit vermutlich auch nichts Neues.
Wenn uns etwas aus dem gewohnten Geleise wirft, so denken wir, alles sei verloren. Aber dabei beginnt doch nur etwas Neues und Gutes.Leo N. Tolstoi, Krieg und Frieden
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Notes
- 1.
Vgl. Harvard Business Manager, Heft Juni 2009, S. 8–11.
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Schutkin, A. (2015). Mit Konfuzius in die Best-Practice-Falle. In: Das Geheimnis des Neuen: Wie Innovationen entstehen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07640-5_13
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