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Ausblick und Zusammenfassung

Drei Zukunftsfelder: demografischer Wandel, Multikulturalität, Globalisierung

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Zusammenfassung

Gesellschaft und Kommunikation befinden sich an einer Zeitenwende. Tradierte Kommunikationsmuster, die für unabänderlich gehalten wurden, sind durch die technologischen Möglichkeiten des Internets und der sozialen Medien innerhalb weniger Jahrzehnte relativiert, partiell sogar historisiert worden. Die Gewissheiten des analogen Zeitalters sind verflogen und mit ihnen ihre tradierten Kommunikationsmuster und -regeln. Die Kommunikation der Gegenwart findet in einem radikal veränderten gesellschaftlichen und technologischen Rahmen statt.

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Notes

  1. 1.

    Das betrifft natürlich nicht nur die jeweilige kommunikative Spiegelung, sondern vielmehr noch das gesellschaftliche Schicksal jedes Einzelnen. Zur Vorstellung der Allgegenwart gesellschaftlicher Prägungen bezüglich Herkunft und Zukunft vgl. v. a. Pierre Bourdieu und seinen Zentralbegriff des Habitus (Bourdieu 1987) sowie neuerdings Koppetsch (2013), S. 101: „Klassenzugehörigkeiten und Herkunftsbindungen entscheiden nun stärker über Lebenschancen. Der einst durch den Wohlfahrtsstaat aufgespannte soziale Raum zerfällt wieder in ethnische und klassenspezifische Lagen.“

  2. 2.

    Der erst kürzlich missglückte Diskurs um die deutsche Leitkultur war gewissermaßen ein gespenstisches Residuum dieser geschichtlich längst widerlegten Behauptung.

  3. 3.

    „Es versteht sich von selbst, dass sich keines der Probleme der Menschheit ohne eine Stabilisierung der Weltbevölkerung, einen vernünftigen Umgang mit den erneuerbaren Ressourcen, die Rückkehr zu einer Kreiswirtschaft anstelle einer Wachstumswirtschaft, die Berücksichtigung der Gefahren des Klimawandels und so weiter lösen lässt.“ (Maris 2015, S. 127) Die globalen Probleme manifestieren sich mittlerweile ganzheitlich in jeder einzelnen Gesellschaft.

  4. 4.

    So Roderich Egeler, Präsident des statistischen Bundesamtes, auf der Pressekonferenz zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland, am 25. April 2015 in Berlin.

  5. 5.

    Nach einem Helden der Marvel-Comics werden die einkommensstarken Fünfzigaufwärtsjährigen Silver Surfer genannt. Soziologisch zutreffender ist die Bezeichnung „healthy wealthy westerner“. Es leuchtet ein, dass die Reichtümer einer materiell privilegierten Mehrheit nur auf Kosten minoritärer Abstriche gewährleistet werden können. Diese Abstriche betreffen aber erstmalig die nachfolgende, nicht die dahinscheidende Generation.

Literatur

  • Bourdieu, P. (1987). Die feinen Unterschiede. Kritik der sozialen Urteilskraft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Koppetsch, C. (2013). Die Wiederkehr der Konformität. Streifzüge durch die gefährdete Mitte. Frankfurt a. M.: Campus.

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  • Maris, B. (2015). Michel Houellebecq, Ökonom. Eine Poetik am Ende des Kapitalismus. Köln: DuMont.

    Google Scholar 

  • Roose, J. (2013). Soziale Bewegungen als Basismobilisierung. In R. Speth (Hrsg.), Grassroots-Campaigning (S. 141–157). Wiesbaden: Springer VS.

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Pietzcker, D. (2016). Ausblick und Zusammenfassung. In: Kampagnen führen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07194-3_9

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

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