Zusammenfassung
Die Entwicklung des vorliegenden Diagnose-Instrumentes ist mehreren Faktoren geschuldet: fünfundzwanzig Jahren Berufserfahrung in der sozialpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, dem Erkenntnishorizont der Gestaltberaterin und der Tatsache, dass mir während des Diplompädagogikstudiums an der Universität Siegen ein Forschungsinstrument besonderen Eindruck machte, das erstaunliche Möglichkeiten zur Exploration und Rekonstruktion des individuell erlebten Sozialraumes von Kindern und Jugendlichen und seiner Ressourcen aufwies.
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Notes
- 1.
Dessen Gegenstand war die „Modernisierung von Kindheit im inter- und intragenerativen Vergleich“. Die Methode wurde hier sowohl bei zehnjährigen Kindern, als auch bei ihren Eltern und Großeltern eingesetzt (Behnken und Zinnecker 1991).
- 2.
Zum Begriff der Verinselung nach Helga Zeiher: „Der Lebensraum ist nicht ein Segment der realen räumlichen Welt, sondern besteht aus einzelnen separaten Stücken, die wie Inseln verstreut in einem größer gewordenen Gesamtraum liegen, der als ganzer unbekannt oder zumindest bedeutungslos ist“ (Zeiher et al. 1983, S. 187).
- 3.
so der auch im Weiteren gebrauchte Fachterminus für die Anwendung des Instrumentes Narrative Landkarte
- 4.
Knizia U (2008) Zeig mir deine Welt – Die Narrative Landkarte als Diagnose-Instrument psychosozialer Beratung? Experimentelle Erkundung anhand von zwei Fallbeispielen aus dem Praxisfeld „Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern“. Diplomarbeit, Universität Siegen.
Literatur
Behnken, I., & Zinnecker, J. (1991). Modernisierung von Kindheit im inter- und intragenerativen Vergleich. Familien- und regionbezogene Fallstudien von Kindern, Eltern und Großeltern. Programm. Informationen zur Studie. Siegen.1.
Knizia, U. (2008). Zeig mir deine Welt – Die Narrative Landkarte als Diagnose-Instrument psychosozialer Beratung? Experimentelle Erkundung anhand von zwei Fallbeispielen aus dem Praxisfeld „Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern“. Diplomarbeit, Universität Siegen.
Lutz, M., Behnken, I., & Zinnecker, J. (2003). Narrative Landkarten. Ein Verfahren zur Rekonstruktion aktueller und biographisch erinnerter Lebensräume. In B. Friebertshäuser & A. Prengel (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (Studienausgabe) (S. 414–435). Weinheim: Juventa.
Zeiher, H. (1983). Die vielen Räume der Kinder. Zum Wandel räumlicher Lebensbedingungen seit 1945. In U. Preuss-Lausitz, et al. (Hrsg.), Kriegskinder, Konsumkinder, Krisenkinder. Zur Sozialisationsgeschichte seit dem Zweiten Weltkrieg (S. 176–194). Weinheim: Beltz.
Zeiher, H. J., & Zeiher, H (1994) Orte und Zeiten der Kinder. Soziales Leben im Alltag von Großstadtkindern. Weinheim: Juventa.
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Knizia, U. (2015). Ein Forschungsinstrument wird zur Diagnosemethode. In: Die Narrative Landkarte als Diagnoseinstrument. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07190-5_2
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