Zusammenfassung
Die vorliegende Untersuchung basiert auf der Grundannahme, dass Filme nicht – wie häufig vorausgesetzt – ungefiltert auf den Zuschauer einwirken, sondern dass der Zuschauer als unabhängiger Faktor in den Emotionsprozess mit einbezogen werden muss. Die Wirkung eines Films wird also nicht allein durch seinen Inhalt bestimmt, sondern durch die zwei zunächst voneinander unabhängigen Ebenen Film und Zuschauer. Beide Ebenen treffen bei der Filmrezeption zusammen und es kommt zu einer besonderen Art der emotionalen Interaktion zwischen ihnen. Je eher der Film eine Verbindung zum Zuschauer schafft, indem er (emotionale) Komplexe behandelt, die, in den Worten Sterns, im Zuschauer „Widerhall“ finden, und indem er gleichzeitig imaginative Freiräume für die Projektionen des Zuschauers lässt, desto eher wird der Zuschauer Gefallen daran finden und desto eher wird dieser sich emotional einbringen.
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Uhrig, M. (2015). Empirische Untersuchung. In: Darstellung, Rezeption und Wirkung von Emotionen im Film. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07001-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07001-4_7
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