Zusammenfassung
Der Beitrag betrachtet kritisch die aktuellen Entwicklungen der Markenkommunikation mit Blick auf die sich laufend beschleunigenden medialen Trends und technischen Modeerscheinungen. Dabei geht er auch auf die strukturelle Transformation der Marken hin zu „Medienmarken“ ein und hinterfragt die neue bunte Welt der Social Media‐„Markenmedien“. Zur Orientierung für jeden Marketing‐Praktiker bietet der Beitrag sechs Grundregeln der Kommunikation, die im Kontext der Komplexität und Dynamik heutiger Kommunikationssituationen einen Leitfaden für die tägliche Praxis der Markenkommunikation bieten sollen und führt dabei jede Grundregel anhand eines konkreten Beispiels ihrer Verletzung aus. Abschließend zieht er ein Fazit und gibt einen konstruktiven Ausblick hinsichtlich Möglichkeiten einer nachhaltigeren Markenkommunikation.
Zusammenfassung
Der Beitrag betrachtet kritisch die aktuellen Entwicklungen der Markenkommunikation mit Blick auf die sich laufend beschleunigenden medialen Trends und technischen Modeerscheinungen. Dabei geht er auch auf die strukturelle Transformation der Marken hin zu „Medienmarken“ ein und hinterfragt die neue bunte Welt der Social Media‐„Markenmedien“. Zur Orientierung für jeden Marketing‐Praktiker bietet der Beitrag sechs Grundregeln der Kommunikation, die im Kontext der Komplexität und Dynamik heutiger Kommunikationssituationen einen Leitfaden für die tägliche Praxis der Markenkommunikation bieten sollen und führt dabei jede Grundregel anhand eines konkreten Beispiels ihrer Verletzung aus. Abschließend zieht er ein Fazit und gibt einen konstruktiven Ausblick hinsichtlich Möglichkeiten einer nachhaltigeren Markenkommunikation.
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Notes
- 1.
Zum kommunikativen Erfordernis der Glaubwürdigkeit siehe auch Abschn. 4 – Punkt 6.
- 2.
Man denke hierbei nur an Marken wir Xerox (stellvertretend für Fotokopiermaschinen), Tempo beziehungsweise Kleenex (stellvertretend für Taschentücher) oder Hoover (stellvertretend für Staubsauger).
- 3.
Man denke hierbei etwa nur an das Format der „Sponsored Story“‐Ads auf Facebook.
- 4.
Dies betrifft grundsätzlich alle Menschen, das heißt auch junge Menschen. Denn obwohl diese mit Blick auf ihr oft hemmungslos erscheinendes öffentliches Kommunikationsverhalten in den sozialen Medien scheinbar keine Privatsphäre besitzen, teilen auch sie nicht alles mit allen in gleichem Maße. Dies zeigt sich unter anderem an der Tendenz der jüngeren Generation, mittlerweile Facebook als Plattform wieder zu verlassen, da hier nun bereits ihre Eltern und zum Teil Großeltern vertreten sind.
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Der Autor
Thomas Hirschmann ist als Social Insights Director in der Londoner Dependance der internationalen Media Agentur „Mindshare“ dafür zuständig, mittels einer Reihe spezieller Techniken und Tools neue Erkenntnisse über Interessen, Motivationen und Verhalten von Verbrauchern aus deren digitalen Spuren (Suchverhalten und Konversationen im Social Web) abzuleiten. In seiner Freizeit begeistert er sich für neue Forschungserkenntnisse im Bereich Kommunikations- und Evolutionspsychologie und arbeitet an eigenen Forschungsprojekten im Bereich Kreativität und Resilienz.
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Hirschmann, T. (2016). Markenmedien und Medienmarken. In: Regier, S., Schunk, H., Könecke, T. (eds) Marken und Medien. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06934-6_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06934-6_15
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
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