Zusammenfassung
Banken waren einmal Vorreiter im eBusiness, aber sie haben diese Rolle längstens eingebüßt. Die Entwicklung zum Web 2.0 hat weitgehend ohne sie stattgefunden. Gleichzeitig ist der Margen‐ und Kostendruck durch die Ereignisse des letzten Jahrzehnts weiter gewachsen. Eine vorrangige Ausrichtung des Vertriebs auf die verhältnismäßig teure Filiale wird sich auf Dauer nicht durchhalten lassen.
Daraus erwächst ein unverkennbarer Bedarf zum Handeln. Einerseits muss die Lücke in der Präsenz in den Social Media des Web 2.0 geschlossen werden. Andererseits lässt sich damit aber möglicherweise auch das Problem der Neuausrichtung des Vertriebs auf weniger kostenintensive, aber dennoch personalisierte Kanäle anpacken.
In diesem Spannungsfeld lassen sich mehrere Handlungsempfehlungen ableiten, die Banken im Kampf insbesondere um die junge, internet‐affine Kundschaft wieder nach vorne zu bringen. Während einige Banken sich bereits auf den Weg gemacht haben, stehen andere noch abseits. Dies wird auf Dauer nicht mehr ratsam sein.
Zusammenfassung
Banken waren einmal Vorreiter im eBusiness, aber sie haben diese Rolle längstens eingebüßt. Die Entwicklung zum Web 2.0 hat weitgehend ohne sie stattgefunden. Gleichzeitig ist der Margen‐ und Kostendruck durch die Ereignisse des letzten Jahrzehnts weiter gewachsen. Eine vorrangige Ausrichtung des Vertriebs auf die verhältnismäßig teure Filiale wird sich auf Dauer nicht durchhalten lassen.
Daraus erwächst ein unverkennbarer Bedarf zum Handeln. Einerseits muss die Lücke in der Präsenz in den Social Media des Web 2.0 geschlossen werden. Andererseits lässt sich damit aber möglicherweise auch das Problem der Neuausrichtung des Vertriebs auf weniger kostenintensive, aber dennoch personalisierte Kanäle anpacken.
In diesem Spannungsfeld lassen sich mehrere Handlungsempfehlungen ableiten, die Banken im Kampf insbesondere um die junge, internet‐affine Kundschaft wieder nach vorne zu bringen. Während einige Banken sich bereits auf den Weg gemacht haben, stehen andere noch abseits. Dies wird auf Dauer nicht mehr ratsam sein.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Bussmann, J., Hyde, P., & Sandrock, J. (2011). Web 2.0 Banking: Fresh Thinking for an New Decade. http://www.booz.com/media/file/BoozCo-Web-2.0-Banking.pdf. Zugegriffen: 25. Juni 2014
Ensor, B., Montez, T., & Wannemacher, P. (2012). The State Of Mobile Banking 2012. Cambridge MA: Forrester Research.
Fidor (2014). Fidor Bank Like-Zins. Fidor Bank AG. https://www.fidor.de/produkte/fidorpay/like-zins. Zugegriffen: 01. Juli 2014
Fleischer, K. (2012). Trends im Private Banking. Köln: Bank-Verlag.
Goerke, D. (2013). Bereits im „Multikanal“ oder noch „Online“? Betriebswirtschaftliche Blätter Online. https://www.sparkassenzeitung.de/bereits-im-multikanal-oder-noch-online/150/158/34281. Zugegriffen: 15. Oktober 2013
Göhrig et al. (2012). Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Social Media für Banken und Sparkassen: Prozesse prüfen, Risiken vermeiden, Fehler aufdecken, Handlungsempfehlungen ableiten Finanz-Colloquium Heidelberg, 2012.
Grabs, A., & Bannour, K.-P. (2011). Follow me! Strategie-Maßnahmen für Facebook, Twitter, XING und Co. Bonn: Galileo Press.
Handelsblatt (2014). Umbau im Privatkundengeschäft – Verdi wehrt sich gegen Filial-Schließungen bei der HVB. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/umbau-im-privatkundengeschaeft-verdi-wehrt-sich-gegen-filial-schliessungen-bei-der-hvb/9389554.html. Zugegriffen: 01. Juli 2014
Ipsos (2013). Financial Empowerment in the Digital Age – Mobile Banking, Social Media and Financial Behaviour: ING International Survey. https://www.ing-diba.at/uploads/media/ING_International_Survey_-_Financial_Empowerment_in_the_Digital_Age_-Jul..._01.pdf. Zugegriffen: 26. Juni 2014
Jodeleit, B. (2010). Social Media Relations: Leitfaden für erfolgreiche PR-Strategien und Öffentlichkeitsarbeit im Web 2.0. Heidelberg: dpunkt-Verlag.
Mimh, O., & Jacobs, B. (2013). Nah dranbleiben – die Filiale mit Zukunft. geldinstitute, 2, 48–49.
Newcomer, M., & Breed, J. (2012). The Social Advisor: Using Social Media effectively in Wealth Management. http://www.accenture.com/SiteCollectionDocuments/CM-AWAMS-Social-Advisor-Final-April2012.pdf. Zugegriffen: 01. Juli 2014
Peters, A., & Früchtl, C. (2012). Spiegel für gute Umsetzungen und Optimierungspotentiale. Betriebswirtschaftliche Blätter, 03.2012, 160–162.
Peters, A., & Früchtl, C. (2013). Kundenkommunikation wichtig für’s Bank-Image. Betriebswirtschaftliche Blätter Online. https://www.sparkassenzeitung.de/kundenkommunikation-wichtig-fuers-bank-image/150/155/30583. Zugegriffen: 15. Oktober 2013
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Der Autor
Der Autor
Prof. Franz Nees wurde am 24.10.1961 in Aschaffenburg geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Marburg arbeitete er von 1987 bis 1990 als Berater bei der Syskoplan AG. Anschließende war er mehrere Jahre im IT‐Bereich der DZ‐Bank tätig, zuletzt als Prokurist und Abteilungsleiter. 1995 wurde er als Professor an die Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik der Hochschule Karlsruhe berufen. Dort lehrt er Informationstechnologie in der Finanzwirtschaft, Volkswirtschaftslehre und International Finance.
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Nees, F. (2016). Banken und neue Medien. In: Regier, S., Schunk, H., Könecke, T. (eds) Marken und Medien. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06934-6_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06934-6_10
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-06933-9
Online ISBN: 978-3-658-06934-6
eBook Packages: Business and Economics (German Language)