Zusammenfassung
Netzwerke als alternative Form gesellschaftlicher Ordnungsbildung neben Markt und Hierarchie zu betrachten, das ist eine Untersuchungsperspektive, die zwar auf Forschungsergebnissen zu sozialen Netzwerken aufbaut (nicht zuletzt durch die Nutzung von auch handlungspraktisch orientierenden Konzepten wie Embeddedness und Proximity), die aber genauer besehen, nicht mehr in den Bereich der empirischen Netzwerkforschung gehört. Es handelt sich um Netzwerktheorien, die – vor allem in Abgrenzung zu den Darstellungen in den Kapiteln 1 und 2 dieses Lehrbuchs – nicht mehr jegliche Beziehung zwischen Akteuren als Vernetzung betrachten, sondern Netzwerke als besondere, nähe- und vertrauensbasierte Beziehungen kennzeichnen.
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Rürup, M., Röbken, H., Emmerich, M., Dunkake, I. (2015). Von der Netzwerkforschung zur Netzwerktheorie. In: Netzwerke im Bildungswesen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06737-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06737-3_6
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Online ISBN: 978-3-658-06737-3
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