Zusammenfassung
„Rechtsprechung und Literatur“ ist in der Rechtswissenschaft ein feststehender Begriff, mit dem deutlich gemacht wird, dass herrschende Meinungen in der „Rechtsprechung“ – insbesondere der Bundesgerichte – nicht zwingend mit denen in der wissenschaftlichen „Literatur“ übereinstimmen müssen. Andererseits ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass beide Bereiche sich gegenseitig beeinflussen. Vor allem beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) ergibt sich eine deutliche Schnittstelle: Denn sehr viele Richter rekrutieren sich aus Lehrstuhlinhabern. Von den derzeit 16 Richterinnen und Richtern beider Senate des BVerfG sind 11 Professoren, nämlich Vizepräsident Kirchhof, Gaier, Eichberger, Masing, Paulus, Baer, Britz aus dem Ersten Senat und Präsident Voßkuhle, Landau, Huber und König aus dem Zweiten Senat.
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van Ooyen, R., Möllers, M. (2015). Der Einfluss der Staatsrechtslehre auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts bei der Abwägung der Menschenwürde. In: van Ooyen, R., Möllers, M. (eds) Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05703-9_34
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