Zusammenfassung
In dem theoretisch-analytischen Bezugsrahmen wird ausgeführt, dass Kommunikationsdienstleister als neue Akteure in das Netzwerk der Politikvermittlung eingedrungen sein könnten, weil sie die exogene Unsicherheit der ministeriellen Auftraggeber bezüglich rahmengebender Faktoren reduzieren und die endogene Unsicherheit bezüglich des Verhaltens ihres Interaktionspartners im Vermittlungsprozess einschränken können. Letzteres gelingt wahrscheinlich, indem sie die Transaktionskosten bei der Anbahnung, Vermittlung und Distribution von politischen Inhalten reduzieren können und einen kostengünstigen Einsatz von materiellen und sozialen Ressourcen versprechen (vgl. Vowe & Opitz 2006: 71 f.). Ihre Leistungen beziehen sich, wie in Pkt. 2.3.5 ausdekliniert, auf die Bundesministerien als sekundäre Auftraggeber und die Redaktionen sowie Medienorganisationen als primäre Auftraggeber. In diesem Kapitel soll die sekundäre Dienstleistung der Beratung im Mittelpunkt stehen, bevor im folgenden siebten Kapitel die primären Dienstleistungen für die Redaktionen und Medien betrachtet werden.
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Seitz, N. (2014). Dienstleistungs- und Beratungsprozess. In: Auftrag Politikvermittlung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05244-7_6
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