Zusammenfassung
Im Vorstehenden wurde erziehungswissenschaftliches Raumwissen als spezifisch- diskursives Wissen eines bestimmten disziplinären Wissensmilieus charakterisiert, das seine Eigenart dadurch entwickelt, dass es die Subjektperspektive mehr oder weniger vollständig aus seinem Gegenstandsbereich ausklammert. Anders ausgedrückt: Räume werden in erziehungswissenschaftlichen Raumdiskursen i.d.R. als ‚vorbereitete Umgebung‘ verstanden, die der Gestaltung und der selbstverfügten Praxis durch die Adressaten weitgehend entzogen ist. Insofern wurde das erziehungswissenschaftliche Raumwissen als hegemoniales Wissen interpretiert und kritisiert.
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Nugel, M. (2014). Räume bilden! – Bilden Räume?. In: Erziehungswissenschaftliche Diskurse über Räume der Pädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05203-4_6
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