Zusammenfassung
Im Verständnis eines politisch gewendeten spatial turn sind Fragen der Produktion von Wissen, Bedeutung und Gestalt(ung) des Räumlichen untrennbar mit Fragen der gesellschaftlichen Macht und ihrer Reproduktion bzw. Aufrechterhaltung verbunden (vgl. Harvey 2007). Wenn „[räumliches] Denken und Handeln, [räumliche] Lebensformen, Institutionen und kulturelle Objektivationen aller Art bis hin zu den Fragen, Verfahrensweisen und Ergebnissen der [Raum- ]Wissenschaft durch die jeweiligen gesellschaftlich-politischen Verhältnisse, durch gesellschaftlich vermittelte Interessen, Abhängigkeiten, Herrschaftsverhältnisse, Zwänge oder auch Chancen bestimmt oder doch mitbestimmt [sind]“ (Klafki 1976, S. 41) (Herv. und Ergänzung M.N.), dann sind „die effektive Ausübung von Freiheit, die Praxis der sozialen Beziehungen und die räumliche Aufteilung“ (Foucault 2005e, S. 331) nicht voneinander zu trennen.
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Nugel, M. (2014). Kritik erziehungswissenschaftlichen Raumwissens. In: Erziehungswissenschaftliche Diskurse über Räume der Pädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05203-4_5
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