Zusammenfassung
Im Folgenden interpretiere ich die in Kapitel 3 skizzierten erziehungswissenschaftlichen Raumdiskurse als diskursive ‚Topographien‘. Mit der Bezeichnung beziehe ich mich auf die jüngere kulturwissenschaftliche Debatte, in der der Begriff der Topographie eine erhebliche Ausweitung erfahren hat. Topographie meint nicht mehr einen Teilbereich der Geographie, der die Lage von natürlichen und künstlichen Objekten auf der Erdoberfläche (kartographisch) beschreibt. In einem metaphorischen Verständnis werden Topographien vielmehr als diskursive ‚Einschreibungen‘ in die gesellschaftliche Realität betrachtet. Im Konstitutionsprozess pädagogischer Räume bzw. pädagogischer Subjektivität besitzen sie eine besondere Funktion.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Nugel, M. (2014). Archivieren und Verorten: Diskursive Topographien als Formationen erziehungswissenschaftlicher Raumdiskurse. In: Erziehungswissenschaftliche Diskurse über Räume der Pädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05203-4_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-05203-4_4
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-05202-7
Online ISBN: 978-3-658-05203-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)