Zusammenfassung
Das Thema „Heimat“ kommt in der Theologie im Zusammenhang mit der Frage nach dem Tod, nach dem endgültigen Schicksal des Menschen, und zwar sowohl des Einzelnen als auch der Menschheit, ja der Welt insgesamt, zur Sprache. Im Philipperbrief heißt es eindeutig: „Unsere Heimat aber ist im Himmel“ (Phil 3,20). Damit wird nicht auf eine eher marginale, am Ende verzichtbare Glaubenswahrheit angespielt, sondern mit Entschiedenheit der Grund der christlichen Alternative zu allen sonstigen religiösen Vorstellungen und Erwartungen pointiert genannt. Theologisch von „Heimat“ reden heißt demnach nämlich, von Eschatologie reden, also nicht von irgendwelchen Randfragen, sondern davon, worauf der christliche Glaube „letztlich“ abzielt. Genau dies steckt im Begriff „eschatologisch“.
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Franz, A. (2013). Unsere Heimat ist im Himmel! Christliche Existenz zwischen Heimatlosigkeit und Beheimatung. In: Klose, J. (eds) Heimatschichten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04740-5_27
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