Zusammenfassung
Wer jemals ein Fahrzeug mit starr verschraubtem Motor oder ein Ansauggeräusch ohne Schalldämpfer erleben durfte – ganz zu schweigen vom „nackten“ Auspuffgeräusch –, der wird kaum Zweifel daran haben, dass aus den vielen Gebieten der Fahrzeugakustik die Motorakustik der erste und lange Zeit wichtigste Zweig war. Komfortansprüche der Insassen und Selbstschutzansprüche der Passanten – vertreten durch die Gesetzgebung – haben denn auch eine motorakustische Entwicklung vorangetrieben, die heute trotz enorm gestiegener Leistungen der Motoren auf einem sehr hohen Niveau ist. So wundert sich kaum noch jemand, wenn er im Leerlauf auf den Drehzahlmesser schauen muss, um festzustellen, ob der Fahrzeugmotor läuft. Im Fahrbetrieb ist das Motorgeräusch soweit zurückgedrängt, dass andere Geräuschquellen wie Roll- und Windgeräusche ebenbürtig, wenn nicht dominant werden. Ein weiteres Zeichen für eine gut beherrschte Motorakustik ist die Tatsache, dass man sich nun schon seit langen Jahren über sogenanntes Sound-Design Gedanken machen „darf “.
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© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wodtke, HW., Bathelt, H., Gruber, A. (2015). Geräuschemissionen. In: van Basshuysen, R., Schäfer, F. (eds) Handbuch Verbrennungsmotor. ATZ/MTZ-Fachbuch. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04678-1_27
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