Zusammenfassung
Die Beleuchtung der Perspektive sozialer Akteure zur Rekonstruktion ihrer Sichtweisen und Wissensbestände zu Jugendgewalt und Prävention im Landkreis Vechta zählt zu den Untersuchungssträngen der Kriminologischen Regionalanalyse, die qualitativ durchgeführt wurden. Bei den Befragten handelt es sich um Fachvertreter verschiedener Berufsgruppen, die in Kontakt mit Jugendlichen Auskunft zur Thematik Jugendgewalt geben können. Durch die Funktionsgebundenheit ergibt sich ein Zugang zu spezifischen Wissensbeständen (vgl. Liebold/Trinczek 2009: 37), die das Einholen von Hintergrundinformationen zum Phänomen gewaltdelinquente Kinder, Jugendliche und junge Volljährige und insbesondere zu spezifischen Begründungen für fachliche Handlungsentscheidungen in dem Feld begünstigen. In diesem Sinne wurden Repräsentanten verschiedener Organisationen wie Schule, Polizei und sozialer Einrichtungen mittels Experteninterviews zu ihren Sichtweisen interviewt. Das Spezifikum der Methodik des Experteninterviews ist, theoriegestütztes Wissen in Verbindung mit Erfahrungswissen einzuholen (vgl. Meuser/Nagel 2009a: 465 f.).
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Völschow, Y., Janßen, W. (2014). Jugendgewalt und Prävention aus der Perspektive professioneller Akteure im ländlichen Raum. In: Völschow, Y. (eds) Kriminologie ländlicher Räume. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04646-0_6
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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