Zeitreihenanalysen

Zusammenfassung

Die quantitative Untersuchung von Zeitreihen dient in der Regel der Beschreibung, Erklärung oder Prognose. Die Beschreibung charakterisiert die tatsächlich stattgefundene Entwicklung in Diagrammen und Maßzahlen. Behandelt werden die gängigen Maßgrößen der Entwicklung, des Wachstums und der Wachstumsdynamik.

Bei der Erklärung werden die Zeitreihenwerte hinsichtlich ihres Zustandekommens auf wesentliche zeitabhängige Einflussgrößen (Determinanten) zurückgeführt. Behandelt wird ein einfaches Analysemodell mit den Komponenten Trend, Saison und Rest, die additiv verknüpft sind. Verwendet werden gleitende Mittelwerte, eine einfache Trendfunktion, das Grundmodell der konstanten Saisonfigur und eine visuelle und quantitative Restanalyse zur Gütebeurteilung.

Bei ausreichender Güte kann man das Analysemodell als Prognosemodell nutzen und damit bedingte Prognosen machen. Für kurzfristige Trendprognosen benutzt man in der Praxis meist einfache Beschreibende Prognoseverfahren (ohne explizites Modell). Von diesen wird hier die Exponentielle Glättung in ihrer einfachsten Variante behandelt. Die Prognosen der beiden Verfahren werden verglichen und ein ausführlicher Eignungs- und Gütevergleich gemacht.

Excel unterstützt Zeitreihenuntersuchungen durch Visualisierung von Ausgangsdaten, Zwischen- und Endergebnissen sowie durch statistische und grafische Funktionen.