Zusammenfassung
Das Phänomen der „Medialisierung“ wird in den Sozialwissenschaften in den letzten Jahren in mehreren Disziplinen ausführlich diskutiert. Dennoch herrscht kein Konsens darüber, was unter „Medialisierung“ genau verstanden werden soll. Deshalb werden im nun folgenden Kapitel zunächst einige neuere Definitionen und Konzepte der Medialisierung vorgestellt und diese auf ihre Anwendbarkeit im vorliegenden Untersuchungsbereich hin geprüft. Dabei werden die Konzepte und Begriffe, die größtenteils der kommunikationswissenschaftlichen Debatte entstammen, soweit nötig und sinnvoll den politikwissenschaftlichen Begrifflichkeiten angepasst. So wird beispielsweise aus der Kommunikationswissenschaft die Anregung übernommen, Medialisierungseffekte in Phänomene der Mikro-, Meso- und Makroebene zu untergliedern, Parteien werden jedoch wie in der Politikwissenschaft üblich der Mesoebene des politischen Prozesses zugeordnet und nicht wie von manchen Kommunikationswissenschaftlern der Makroebene.
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Bader, K. (2013). Einfluss der Medien auf die Politik: Der Medialisierungsdiskurs. In: Medialisierung der Parteien, Politisierung der Medien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03608-9_2
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