Zusammenfassung
Am Anfang der Entwicklung der Demokratie steht das Ärgernis, daß Menschen über Menschen herrschen. Sie ist bestrebt, das Ärgernis zu beseitigen, um die rechtlichen Bedingungen für die Freiheit und Gleichheit der Bürger herzustellen. Ein erster Schritt auf dieses Ziel hin ist die Entpersönlichung der Herrschaft und deren Zurechnung zum Staat. „Hier verdeckt der Schleier der Staatspersonifikation das dem demokratischen Empfinden unverträgliche Faktum einer Herrschaft von Mensch über Mensch. Die für die Staatsrechtslehre grundlegend gewordene Personifikation des Staates hat zweifellos ihre Wurzel auch in dieser Ideologie der Demokratie.
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Isensee, J. (2014). Amt und Verfassung. In: Gemeinwohl und öffentliches Amt. Otto von Freising-Vorlesungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03472-6_15
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