Zusammenfassung
Willy Brandt war ohne Zweifel einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus gehört er aber zu den ganz wenigen Staatsmännern der Bundesrepublik, die auch international bekannt und bedeutend waren (und es noch sind). Von 1957 – 1974, als Regierender Bürgermeister von Berlin, als Außenminister und als Bundeskanzler, war er einer der Akteure im Kalten Krieg. Gemeinsam mit Egon Bahr entwickelte er die Neue Ostpolitik, die Geschichte schrieb und in das Vokabular anderer Sprachen einging. 1989/90 trat er entschieden für die deutsche Einheit ein; ohne ihn hätte die Haltung der SPD zum Beitritt der DDR anders ausgesehen. Willy Brandts Biographen sind sich einig, dass seine größten und bleibenden Leistungen in der Außen- und Deutschlandpolitik liegen. Die Ostpolitik prägt bis heute die öffentliche Erinnerung an Willy Brandt. Die bekanntesten Bilder Brandts stammen aus diesem Wirkungsbereich: der Kniefall von Warschau, die Entgegennahme des Friedensnobelpreises und Willy Brandt vor dem Brandenburger Tor am Tag nach dem Fall der Mauer.
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Rother, B. (2014). Einleitung. In: Rother, B. (eds) Willy Brandts Außenpolitik. Akteure der Außenpolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02919-7_1
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