Zusammenfassung
Die folgenden Überlegungen sind aus der Perspektive der (Vergleichenden) Literaturwissenschaft bzw. der Kulturwissenschaft angestellt. Sie beziehen sich dabei jedoch vor allem auf die soziologische Systemtheorie Niklas Luhmanns, dessen theoretische Auseinandersetzungen mit dem Phänomen der Liebe (Luhmann 1994, 2008) in einem ersten Abschnitt kurz resümmiert werden, sofern sie für die vorliegende Fragestellung relevant sind. Mit anderen Worten gesagt steht dabei ein auf den selbst gewählten Problembereich beschränkter, eklektischer, instrumentalistischer Zugang zu Luhmanns Texten und Theoremen vor einer größte Präzision und Vollständigkeit anstrebenden Exegese des Luhmann’schen Theoriegebäudes wie seiner Terminologie als Selbstzweck.
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Fritz, M. (2014). „Wir sind zweimal zweite Wahl“. In: Hahn, K. (eds) E<3Motion. Medienkulturen im digitalen Zeitalter. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02732-2_4
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