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Die Kleinstparteien in Mecklenburg-Vorpommern

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Politik in Mecklenburg-Vorpommern

Zusammenfassung

Kleinparteien wird im Allgemeinen eine zentrale Stellung im politischen System der Bundesrepublik und in anderen parlamentarischen Demokratien zugeschrieben. Nicht selten fungieren sie als „Königsmacher“ bei knappen Mehrheitsverhältnissen.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Olaf Jandura, Kleinparteien in der Mediendemokratie, Wiesbaden 2007, S. 15.

  2. 2.

    Vgl. Giovanni Sartori, Parties and Party Systems, Cambridge 1976, S. 316 – 349; Sartori spricht nicht vom „Königsmacher“, sondern von „coaliton“ und „blackmail potential“. Für einen guten Überblick empfiehlt sich: Amir Abedi/Alan Siaroff, The Kingmaker is Dead, Long Live the Kingmaker: Examining the Degree of Influence of Small Parties in the Coalition-formation Process in Germany, in: German Politics, Nr. 2 (2011), S. 243 – 259.

  3. 3.

    So beispielsweise durch das Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, welches den Schwerpunkt in einer Art ungewollter Präjudizierung auf extremistische Parteien legt. Hierzu: Jürgen Hoffmann, Splitterparteien (linke und bürgerliche), in: Uwe Andersen/Wichard Woyke (Hrsg.), Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 2009, S. 639 – 645.

  4. 4.

    Übliche Subsumierung in der deutschen Wahlberichterstattung.

  5. 5.

    Tim Pröse, Brennpunkt: Splitterparteien, in: Focus, Nr. 36 (2012), S. 44 – 45, hier: S. 44.

  6. 6.

    Dirk van den Boom, Politik diesseits der Macht? Zu Einfluß, Funktion und Stellung von Kleinstparteien im politischen System der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 1999, S. 11.

  7. 7.

    Wolfgang Bötsch, Die verschiedenen Wege zur Ausschaltung von Splitterparteien im freien Teil Deutschlands, Würzburg 1969.

  8. 8.

    Vgl. Ulrich von Alemann, Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 2010, S. 63 – 68.

  9. 9.

    Ulrich von Alemann, Parteiendemokratie und Willensbildung der Bürger, in: Landeszentrale für politische Bildung des Landes NRW (Hrsg.), Ziele für die Zukunft – Entscheidungen für morgen, Köln 1982, S. 137 – 152, hier: S. 137.

  10. 10.

    Wilhelm Hennis, Überdehnt und abgekoppelt, in: Ders., Auf dem Weg in den Parteienstaat: Aufsätze aus vier Jahrzehnten, Stuttgart 1998, S. 69 – 92, hier: S. 74.

  11. 11.

    Uwe Jun/Henry Kreikenbohm/Viola Neu (Hrsg.), Kleine Parteien im Aufwind: Zur Veränderung der deutschen Parteienlandschaft, Frankfurt am Main 2006.

  12. 12.

    Vgl. Peter Lösche, Ende der Volksparteien, in: APuZ, Nr. 51 (2009), S. 6 – 12, hier: S. 9.

  13. 13.

    Vgl. Ferdinand Müller-Rommel, Small Parties in Comparative Perspective: The State of the Art, in: Ferdinand Müller-Rommel/Geoffrey Pridham, Small Parties in Western Europe: Comparative and National Perspectives, London/Newbury Park/New Dehli 1991, S. 1 – 22, hier: S. 2.

  14. 14.

    Beide Phänomene sind gut erforscht. An dieser Stelle sei nur auf einige Werke verwiesen: Florian Hartleb, Schill-Partei (Partei Rechtsstaatlicher Offensive), in: Frank Decker/Viola Neu (Hrsg.), Handbuch der deutschen Parteien, Wiesbaden 2007, S. 374 – 381; Frank Decker/Florian Hartleb, STATT Partei DIE UNABHÄNGIGEN (STATT Partei), in: ebd., S. 404 – 411; Adriana Wipperling, Protestparteien in Regierungsverantwortung: Die Grünen, die Alternative Liste, die STATT Partei und die Schill-Partei in ihrer ersten Legislaturperiode als kleine Koalitionspartner, Potsdam 2006.

  15. 15.

    Während die Grünen inzwischen ohne jeden Zweifel fester Bestandteil des deutschen Parteiensystems sind, ist die Piratenpartei noch beim Versuch der Etablierung. Dabei ist der Ausgang dieses Prozesses noch offen.

  16. 16.

    Boom, Politik diesseits der Macht?, 1999; Jandura, Kleinparteien in der Mediendemokratie, 2007; Jun/ Kreikenbom/Neu, Kleine Parteien im Aufwind, 2006; Jan Knipperts, Etablierungschancen und Einflussmöglichkeiten kleiner Parteien im politischen Geschehen Deutschlands, Osnabrück 2011; Jan Köhler, Parteien im Wettbewerb: Zu den Wettbewerbschancen nicht-etablierter politischer Parteien im Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland, Baden-Baden 2006; Manfred Rowold, Im Schatten der Macht: Zur Oppositionsrolle der nicht-etablierten Parteien in der Bundesrepublik, Düsseldorf 1974; Andreas Schulze, Kleinparteien in Deutschland: Aufstieg und Fall nicht-etablierter politischer Vereinigungen, Wiesbaden 2004.

  17. 17.

    Sven Klüsener, Die Kleinstparteien und Einzelbewerber, in: Steffen Schoon/Nikolaus Werz (Hrsg.), Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 – Die Parteien im Wahlkampf und ihre Wähler, Rostock 2006, S. 78 – 81; Maria Bischoff/Christian Nestler, Die Kleinstparteien und Einzelbewerber, in: Martin Koschkar/Christopher Scheele (Hrsg.), Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 – Die Parteien im Wahlkampf und ihre Wähler, Rostock 2011, S. 100 – 110.

  18. 18.

    Zu den hier behandelten Parteien ist die Datenlage, von den amtlichen Wahlergebnissen abgesehen, schlecht. Weder ist es möglich die Veränderungen der Mitgliederzahlen im Detail festzustellen, noch die Organisationsstrukturen – wie etwa Kreisverbände o. Ä. – zu eruieren.

  19. 19.

    Vgl. Manfred G. Schmidt, Wörterbuch zur Politik, Stuttgart 2004, S. 514 – 515, 559 – 560, 771 – 772.

  20. 20.

    Vgl. Markus Linden/Winfried Thaa, Krise der Repräsentation, in: Dies., Krise und Reform politischer Repräsentation, Baden-Baden 2011, S. 11 – 41, hier: S. 29 – 30.

  21. 21.

    Hanna Fenichel Pitkin, The Concept of Representation, Berkley/Los Angeles/London 1972, S. 227.

  22. 22.

    Vgl. Alemann, Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland, 2010, S. 11.

  23. 23.

    Vgl. Bundesministerium der Justiz (Hrsg.), Gesetz über die politischen Parteien (Parteiengesetz), § 2, abrufbar unter: http://www.gesetze-im-internet.de/partg/__2.html (Stand: 17. 10. 2012). In diesem wird als Grundanforderung für die Bezeichnung einer Interessengruppe als Partei angegeben, dass die entsprechende Vereinigung mindestens alle sechs Jahre an einer Landtags- oder Bundestagswahl teilnimmt.

  24. 24.

    Boom, Politik diesseits der Macht?, 1999, S. 21.

  25. 25.

    Punkt 1 und 2 sind weitestgehend analog zu: Bischoff/Nestler, Die Kleinstparteien und Einzelbewerber, in: Koschkar/Scheele (Hrsg.), Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011, 2011, S. 101 – 102.

  26. 26.

    Vgl. Rowold, Im Schatten der Macht, 1974, S. 91 – 93.

  27. 27.

    Vgl. ebd., S. 127.

  28. 28.

    Der Bundeswahlleiter (Hrsg.), Staatliche Finanzierung der Parteien, abrufbar unter: http://www.bundeswahlleiter.de/de/glossar/texte/Staatliche_Finanzierung_der_Parteien.html (Stand: 10. 09. 2012).

  29. 29.

    Das Volumen dieser Art der Finanzierung wurde in den letzten Jahren kontinuierlich angehoben. Waren es 2010 noch 133 Millionen Euro, belief sich die Summe 2011 auf 141,9 Millionen Euro. Ab 2013 wird die Obergrenze jährlich „um den Prozentsatz, abgerundet auf ein Zehntel Prozent, um den sich der Preisindex der für eine Partei typischen Ausgaben in dem Anspruchsjahr vorangegangenen Jahr erhöht hat“, angehoben. Vgl. Bundesministerium der Justiz (Hrsg.), Gesetz über die politischen Parteien (Parteiengesetz), § 18, abrufbar unter: http://www.gesetze-im-internet.de/partg/__18.html (Stand: 17. 10. 2012).

  30. 30.

    Vgl. Die Landeswahlleiterin Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.), Bekanntmachung des Landeswahlleiters vom 15. Dezember 2005, abrufbar unter: http://www.statistik-mv.de/cms2/STAM_prod/STAM/de/start/_Landeswahlleiter/Landeswahlleiter/landtagswahlen/200623107/_LW-2006-Rechtsgrundlagen/_ LW-2006-Wahlvorschlaege_1/index.jsp (Stand: 10. 09. 2012).

  31. 31.

    Vgl. Bundesministerium der Justiz (Hrsg.), Bundeswahlgesetz, § 27, abrufbar unter: http://www.gesetze-im-internet.de/bwahlg/__27.html (Stand: 10. 09. 2012).

  32. 32.

    Vgl. Matthias Wyssuwa, Landtagswahlen – Entscheidungen im bundespolitischen Schlaglicht, in: Schoon/Werz (Hrsg.), Die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern 2006, 2006, S. 82 – 94, hier: S. 91 – 92. Eine Medienanalyse für Kleinstparteien liegt bisher nicht vor.

  33. 33.

    Vgl. Bundesrat (Hrsg.), Die Geburt der neuen Länder, abrufbar unter: http://www.bundesrat.de/nn_8396/DE/service/thema-aktuell/10/20100706-Neue-Laender.html (Stand: 18. 10. 2012); Heinrich-Christian Kuhn, Mecklenburg-Vorpommern, in: Hans-Georg Wehling (Hrsg.), Die deutschen Länder: Geschichte, Politik, Wirtschaft, Wiesbaden 2004, S. 165 – 182, hier: S. 174 – 175; Michael North, Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns, München 2008, S. 113 – 118; Dieter Schröder, Die Rostocker Initiative für einen Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland, in: Universität Rostock (Hrsg.), Herbst ’89 – Die Wende in Rostock, Rostock 1999, S. 73 – 78.

  34. 34.

    Steffen Schoon beschreibt die Klein- und Kleinstparteienlandschaft der Weimarer Republik für die beiden mecklenburgischen Staaten wie folgt: „Neu waren im Vergleich zum Kaiserreich die vielen Kleinund Splitterparteien, die vorrangig bei den Landtagswahlen um Wählerstimmen konkurrierten. Es handelte sich dabei vor allem um Parteien mit einem wirtschaftlich-gewerblichen Hintergrund, wie etwa die Wirtschaftspartei des Mecklenburgischen Mittelstandes (WP) und den Verband für Handwerker und Gewerbetreibende (HG), oder einem landwirschaftlich-bäuerlichen Hintergrund, wie beispielsweise Dorfbund/Mecklenburgische Bauernpartei (DB), Mecklenburg-Strelitzscher Bauernbund (MSBB) und Bund der kleinen Landwirte (BKL). Ferner gab es Parteien, die die Interessen einer speziellen Bevölkerungsgruppe vertraten. In Mecklenburg-Schwerin stützten sich zum Beispiel die Gruppe für Volkswohlfahrt (GVW) auf eine Wählerklientel aus Rentnern, Mietern und Schuldnern. Für Mecklenburg-Strelitz sind hier unter anderen der Verband der Haus- und Grundbesitzervereine (VhuG), die Vereinigten Erbpächter, Büdner und Häusler (VEBH) sowie die Aufwertungs- und Volksrechtspartei (AVRP) zu nennen. Fast alle diese kleinen Gruppierungen waren wenigstens einmal in einem der beiden mecklenburgischen Landtage vertreten und hatten dort durchaus Einfluß auf die Regierungsbildung und die Landespolitik.“ Hierzu: Steffen Schoon, Wählerverhalten und politische Tradition in Mecklenburg und Vorpommern (1871 – 2002): Eine Untersuchung zur Stabilität und struktureller Verankerung des Parteiensystems zwischen Elbe und Ostsee, Düsseldorf 2007, S. 55.

  35. 35.

    Vgl. ebd., S. 12.

  36. 36.

    Alle Wahldaten, wenn sie nicht anders gekennzeichnet sind, entstammen den Publikationen des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern und den Veröffentlichungen der Landeswahlleiter und -leiterin, abrufbar unter: http://www.statistik-mv.de/cms2/STAM_prod/STAM/de/start/_Landeswahlleiter/Landeswahlleiter/landtagswahlen/index.jsp (Stand: 29. 10. 2012).

  37. 37.

    Vgl. Uwe Heck, Geschichte des Landtags in Mecklenburg: Ein Abriß, Rostock 1997, S. 182 – 184.

  38. 38.

    Vgl. Schoon, Wählerverhalten und politische Tradition in Mecklenburg und Vorpommern (1871 – 2002), 2007, S. 107 – 118; Viktoria Urmersbach, Vor 20 Jahren: Spannung bei erster freier Landtagswahl, abrufbar unter: http://www.ndr.de/geschichte/chronologie/landtagswahlmv101.html (Stand: 18. 10. 2012). Zur Situation um die spätere Partei Bündnis 90/Die Grünen bei dieser ersten Landtagswahl siehe auch den Artikel von Koch/Struck in diesem Band.

  39. 39.

    Bernhard Schmidtbauer, Tage, die Bürger bewegten: Ausgewählte Dokumente zur Chronik des Umbruchs in Rostock vom August 1989 bis zum Oktober 1990, Band 2, Rostock 1991, S. 141.

  40. 40.

    Vgl. Andreas Schulze, Deutsche Biertrinker Union (DBU), in: Decker/Neu (Hrsg.), Handbuch der deutschen Parteien, 2007, S. 240 – 241, hier: S. 241.

  41. 41.

    Andreas Kießling, Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU), in: Decker/Neu (Hrsg.), Handbuch der deutschen Parteien, 2007, S. 223 – 235, hier: S. 228.

  42. 42.

    Vgl. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt (Hrsg.), Wahl des Landtages von Sachsen-Anhalt am 26. April 1998, abrufbar unter: http://www.stala.sachsen-anhalt.de/wahlen/lt98/index.html (Stand: 21. 10. 2012); Andreas Frost, Wähler erteilen Rechtsextremen eine klare Absage, in: Nordkurier, 28. 09. 1998; Armin Pfahl-Traughber, DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU), in: Decker/Neu (Hrsg.), Handbuch der deutschen Parteien, 2007, S. 250 – 255, hier: S. 251.

  43. 43.

    Vgl. o. A., AB 2000 zieht mit eigenem Lied in den Wahlkampf, in: SVZ, 27. 08. 1998.

  44. 44.

    Im Rahmen der 2002 vom damaligen Innensenator und 2. Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Ronald Schill, eingeleiteten Expansion seiner Partei, trat diese zunächst als Schill-Partei bei Landtagswahlen an. Nach der Loslösung von Schill agierte die Partei als Offensive D. Vgl. Hartleb, Schill-Partei (Partei Rechtsstaatlicher Offensive), in: Decker/Neu (Hrsg.), Handbuch der deutschen Parteien, 2007, S. 375 – 376.

  45. 45.

    Vgl. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Hrsg.), Ergebnisse zur Bürgerschaftswahl 2001, abrufbar unter: http://www.statistik-nord.de/wahlen/wahlen-in-hamburg/buergerschaftswahlen/2001/no_css/ (Stand: 21. 10. 2012).

  46. 46.

    Vgl. Klaus Walter, Schill-Partei will mit Sicherheit punkten, in: OZ, 19. 08. 2002. dpa, Schill-Partei begnügt sich mit fünf Prozent, in: FAZ, 19. 08. 2012.

  47. 47.

    Vgl. Steffen Schoon, Die Kommunalwahl in Mecklenburg-Vorpommern, in: Ders., u. a., Die Kommunalwahl 2004 in Mecklenburg-Vorpommern, Rostock 2004, S. 6 – 20, hier: S. 6 – 8.

  48. 48.

    Vgl. Maximilian Heinz, u. a., Die Kreisgebietsreform 2011, in: Koschkar/Scheele (Hrsg.), Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011, 2011, S. 112 – 122. Siehe auch den Beitrag von Scheele zur kommunalen Ebene in diesem Band.

  49. 49.

    Vgl. Klüsener, Die Kleinstparteien und Einzelbewerber, in: Schoon/Werz (Hrsg.), Die Landtagswahlen in Mecklenburg Vorpommern 2006, 2006, S. 78 – 81.

  50. 50.

    Vgl. Schoon, Die Kommunalwahl in Mecklenburg-Vorpommern, in: Ders./u. a., Die Kommunalwahl 2004 in Mecklenburg-Vorpommern, 2004, S. 15.

  51. 51.

    Die 2002 gegründete Bürgerpartei MV die Initiative für Mecklenburg-Vorpommern (BMV) fusionierte am 20. Mai 2006 mit dem am 5. November 2005 gegründeten Bündnis für M-V (Bündnis für MV). Aus diesem geht am 19. Juni 2010 die Partei FREIE WÄHLER hervor.

  52. 52.

    Vgl. Bischoff/Nestler, Die Kleinstparteien und Einzelbewerber, in: Koschkar/Scheele (Hrsg.), Die Landtagswahlen in Mecklenburg Vorpommern 2011, 2011, S. 104 – 109.

  53. 53.

    Vgl. Valentin Schröder (Hrsg.), Wahlen in Deutschland: Ergebnisse der Einzelbewerber und Wählergruppen, abrufbar unter: http://wahlen-in-deutschland.de/bEZB.htm (Stand: 23. 10. 2012).

  54. 54.

    Klüsener, Die Kleinstparteien und Einzelbewerber, in: Schoon/Werz (Hrsg.), Die Landtagswahlen in Mecklenburg Vorpommern 2006, 2006, S. 81.

  55. 55.

    Vgl. Schoon, Die Kommunalwahl in Mecklenburg-Vorpommern, in: Ders./u. a., Die Kommunalwahl 2004 in Mecklenburg-Vorpommern, 2004, S. 15; Steffen Schoon, Die Kommunalwahlen 2009 in Mecklenburg-Vorpommern – Eine Bilanz, in: Arne Lehmann/Steffen Schoon (Hrsg.), Die Kommunalwahlen 2009 in Mecklenburg-Vorpommern, Rostock 2009, S. 6 – 18, hier: S. 10; Christopher Scheele, Die Kommunal- und Direktwahlen 2011 in Mecklenburg-Vorpommern, in: Koschkar/Scheele (Hrsg.), Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011, 2011, S. 123 – 134, hier: S. 132.

  56. 56.

    Das Engagement der PBC rechtfertigt sich indes schon aus dem christilichen Missionsbefehl der im neuen Testament zu finden ist (Matthäus 28, 18 – 20).

  57. 57.

    Vgl. Uwe Jun/Henry Kreikenbom, Nicht nur im Schatten der Macht: Zur Situation kleiner Parteien im deutschen Parteiensystem, in: Jun/Kreikenbom/Neu (Hrsg.), Kleine Parteien im Aufwind, 2006, S. 13 – 36, hier: S. 22.

  58. 58.

    Vgl. Rowold, Im Schatten der Macht, 1974, S. 82; Eva Wenzel, Hans Rattinger, Nichtwähler und Protestwähler – eine strategische Größe des Parteiensystems?, in: Hans Zehetmair (Hrsg.), Das deutsche Parteiensystem: Perspektiven für das 21. Jahrhundert, Wiesbaden 2004, S. 28 – 44, hier: S. 28 – 29. Bei den Nichtwählern gilt es zu beachten, dass diese weniger aus Protest, als aus „schwache[r] Involviertheit in das politische Geschehen sowie das Gefühl, keinen Einfluss auf das politische Geschehen zu haben“ agieren. Hierzu: Viola Neu, „Dann bleib ich mal weg“: Der Mythos der „Partei“ der Nichtwähler, Sankt Augustin/Berlin 2012, S. 37.

  59. 59.

    Vgl. Jun/Kreikenbom, in: Jun/Kreikenbom/Neu (Hrsg.), Kleine Parteien im Aufwind, 2006, S. 23.

  60. 60.

    Vgl. Schulze, Kleinstparteien in Deutschland, 2004, S. 4 – 5.

  61. 61.

    Aus der Darstellung und der Berechnung der Summen sind die NPD und alle Parteien, die sich zu Bündnis 90/Die Grünen zusammenschlossen, exkludiert. Daraus entsteht eine Abweichung der Ergebnisse der Sonstigen in den bisherigen Veröffentlichungen des Lehrstuhls für Vergleichende Regierungslehre der Universität Rostock.

  62. 62.

    Vgl. Birgit Lüke, Splitterparteien: Wahlkampf aus dem Archiv, in: Politik & Kommunikation, Sonderausgabe 3 (2005), S. 34.

  63. 63.

    Gemessen an der Tatsache, dass in Deutschland, bei den klassischen Lagern, dass Linke viel stärker zersplittert ist, überrascht es, dass es beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern kaum linke Kleinstparteien gibt. Diese Entwicklung lässt sich möglicherweise mit der „Einheitsfront“ Einstellung, also der Verbindung aller linken Kräfte, erklären.

  64. 64.

    Karsten Grabow, Das Parteiensystem Mecklenburg-Vorpommerns, in: Uwe Jun/Melanie Haas/Oskar Niedermayer, Parteien und Parteiensysteme in den deutschen Ländern, Wiesbaden 2008, S. 265 – 290, hier: S. 265 – 266.

  65. 65.

    Vgl. Steffen Schoon, Mecklenburg-Vorpommern – Pragmatismus und Kontinuität bei struktureller Schwäche, in: Andreas Kost/Werner Rellecke/Reinhold Weber (Hrsg.), Parteien in den deutschen Ländern: Geschichte und Gegenwart, München 2010, S. 242 – 254, hier: S. 243 – 244.

  66. 66.

    Vgl. o. A., Piraten lassen Mitglieder abstimmen, in: OZ 05. 11. 2012.

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Nestler, C. (2013). Die Kleinstparteien in Mecklenburg-Vorpommern. In: Koschkar, M., Nestler, C., Scheele, C. (eds) Politik in Mecklenburg-Vorpommern. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02652-3_8

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