Zusammenfassung
Wie der Name schon sagt, ist die Transaktionskostenökonomie, deren wichtigster Vertreter heute Oliver Williamson ist, nicht in der Soziologie entstanden, sondern in der Ökonomie, genauer gesagt im Bereich der Makroökonomie des Unternehmens. Diese Theorie hatte seit Mitte der 1970er Jahre jedoch eine tief greifende Wirkung auf die gesamte Organisationsdebatte. Dabei werden konsolidierte Auffassungen auf originelle Weise neu definiert, neue Probleme in den Vordergrund gerückt und die traditionellen Grenzen der mit gewinnorientierten Organisationen befassten Disziplinen verschoben. Insbesondere zwingt die Transaktionskostentheorie die wissenschaftlichen Gemeinschaften der Ökonomen und der Organisationssoziologen zu der Einsicht, dass sie sich weitaus mehr auf gemeinsamem Boden bewegen, als man zuvor angenommen hatte.
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Bonazzi, G., Tacke, V. (2014). Transaktionskostenökonomie: Markt, Hierarchie und Clan bei Oliver Williamson und William Ouchi. In: Tacke, V. (eds) Geschichte des organisatorischen Denkens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02506-9_19
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